2024-05-17T14:19:24.476Z

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Bild v.l.n.r.: hintere Reihe: Dennis Gottschalk (TSV Wildenberg), André Wachter (SC Kirchdorf), Michael Bauer (SSV Biburg), Christian Artmeier (SC Kirchdorf), Herbert Magowsky (SSV Biburg), Matthias Erl (TSV Wildenberg); vordere Reihe: Sebastian Böhm (Trainer II. und III. Mannschaft), Marcus Willert (Trainer I. Mannschaft)
Bild v.l.n.r.: hintere Reihe: Dennis Gottschalk (TSV Wildenberg), André Wachter (SC Kirchdorf), Michael Bauer (SSV Biburg), Christian Artmeier (SC Kirchdorf), Herbert Magowsky (SSV Biburg), Matthias Erl (TSV Wildenberg); vordere Reihe: Sebastian Böhm (Trainer II. und III. Mannschaft), Marcus Willert (Trainer I. Mannschaft) – Foto: Verein

Kirchdorf, Wildenberg und Biburg erweitern ihre Spielgemeinschaft

Als SG WiBiKi wollen sich die drei Nachbarverein für die Zukunft wappnen +++ Marcus Willert übernimmt Kreisliga-Truppe, Sebastian Böhm Team II und III

Der fehlende Unterbau im Jugendbereich ist mittlerweile bei vielen Herrenmannschaften ein ernsthaftes Problem und das Aufrechterhalten des Spielbetriebes gestaltet sich perspektivisch immer schwieriger. Dies war bereits zur Saison 2016/17 der Anlass, dass sich die Nachbarvereine TSV Wildenberg sowie SSV Biburg entschlossen haben, eine Spielgemeinschaft zu gründen. Dieses Modell wird nun zur Saison 2024/25 erweitert, die Herrenmannschaft des SC Kirchdorf und die bestehende Spielgemeinschaft schließen sich zusammen und gehen zukünftig unter der Bezeichnung „SG WiBiKi“ auf gemeinsame Punktejagd.

Nach dem der SC Kirchdorf zur Saison 2022/23 keine zweite Mannschaft mehr stellen konnte, wurden einzelne Spieler bereits in die SG WiBi abgestellt. Die SG in der zukünftigen Konstellation wurde damit schon jetzt im Bereich der zweiten bzw. dritten Mannschaft erfolgreich praktiziert. Ab der neuen Saison wird es den SC Kirchdorf in der Form nicht mehr geben. Auch die erste Mannschaft des Kreisligisten wird in den SG-Verbund integriert und man startet somit ab der Saison 2024/25 mit drei Herrenmannschaften. Dies hat eine lange und umfangreichen Planungsphase in Anspruch genommen. Deshalb war die Winterpause für alle Verantwortlichen Personen der Vereine aus Biburg, Wildenberg und Kirchdorf sehr kurzweilig. Antragsverfahren beim BFV, SG-Vereinbarung für interne Absprachen, Festlegung Spielorte und Anstoßzeiten, Besetzung der Trainerämter, Vorbereitungsplan, usw. sind nur einige Punkte, die bei wöchentlichen Treffen besprochen wurden.

Ein Hauptpunkt, der aber für das erfolgreiche Bestehen und die Zusammenführung der drei Vereine essenziell wichtig ist, war die Besetzung der beiden Trainerpositionen. Hier wird man zur neuen Kreisliga-Saison auf die Dienste von Marcus Willert zählen können. Willert, der aktuell noch die II. und III. Mannschaft der SG betreut, bringt hier die besten Voraussetzungen mit. "Marcus war Trainer der damals im Jahr 2016 neu gegründeten SG WiBi, mit der er direkt im ersten Anlauf den Aufstieg in die Kreisklasse feiern konnte. Er hat damit mehr als bewiesen, dass er Vereine erfolgreich zusammenführen und Spieler aller Vereine integrieren kann. Später dann war er dann in der Saison 2019/2020 auch bereits Trainer beim SC Kirchdorf, wo man bis zur Corona-Unterbrechung der Saison einen sehr erfolgreichen Saisonverlauf hatte. Er bringt also neben seiner Expertise auch den nötigen Stallgeruch mit, um diese fordernde Aufgabe meistern zu können", heißt es von Vereinsseite.

Für die Teams der SG II & III waren die Verantwortlichen auf der Suche nach einem jungen und engagierten Übungsleiter, der sowohl eine gewisse Erfahrung mitbringt, sich aber auch in enger Zusammenarbeit mit Marcus Willert weiterentwickeln kann. Dabei hat man, so die Meinung aller Verantwortlichen, mit Sebastian Böhm den absoluten Wunschkandidaten gefunden. Böhm ist aktuell noch Co-Trainer beim Bezirksligisten ATSV Kelheim und hat in dieser Funktion viele Erfahrungen sammeln können. Die Trainingsarbeit mit Cheftrainer und Ex-Profi Tobias Schlauderer in den letzten fünf Jahren wird ihm für die Station als verantwortlicher Übungsleiter sicherlich hilfreich sein.

"Wir freuen uns auf das kommende Projekt und sind positiv gestimmt, dass mit der angestrebten Konstellation der Spielgemeinschaft der Herrenspielbetrieb aufrechterhalten werden kann, um auch für zukünftige Generationen Herrenfußball anbieten zu können,“ so die Abteilungsleiter der drei Vereine. "Wir wollen die Spieler aller drei Mannschaften für das künftige Projekt begeistern und damit möglichst alle Spieler weiterentwickeln. Ich bin mir sicher, dass sich die anstehenden Veränderungen positiv auf die Leistungen der Spieler und den Zusammenhalt innerhalb der neuen SG auswirken werden. Ich freue mich sehr auf die neuen Aufgaben und bedanke mich für das entgegengebrachte Vertrauen der Abteilungsleiter aller drei Vereine“, betont Trainer Marcus Willert.

Aufrufe: 06.5.2024, 18:10 Uhr
Thomas SeidlAutor