2024-05-17T14:19:24.476Z

Spielbericht
Maximilian Riedmüller: „Wer ein bisschen in den Verein hineingehorcht hat, der wusste, dass wir vor allem vom Umfeld und vom Budget her nicht bereit sind für die Regionalliga.“
Maximilian Riedmüller: „Wer ein bisschen in den Verein hineingehorcht hat, der wusste, dass wir vor allem vom Umfeld und vom Budget her nicht bereit sind für die Regionalliga.“ – Foto: Gerald Förtsch

Maximilian Riedmüller: „Heimstärke ist ein Heimstettner Phänomen“

SV Heimstetten weiter heimstark in Bayernliga Süd

Heimstetten – Durch das 3:1 über Landsberg hat der SV Heimstetten die Heim-Meisterschaft in der Bayernliga Süd geholt und obendrein seine Titelchancen gewahrt. Im Interview spricht Torwart Maximilian Riedmüller über die Ziele des Clubs in den verbleibenden zwei Partien. Und er verrät, wieso ihn der Aufstiegsverzicht nicht überrascht hat.

Herr Riedmüller, nach dem Landsberger Gegentor zum 3:1 kurz vor Schluss haben Sie wutentbrannt mit Ihren Vorderleuten geschimpft. Dabei war das Spiel doch längst entschieden…

Trotzdem darf uns das nicht passieren. Wir waren davor schon viel zu fahrlässig mit unseren Riesenchancen, denn eigentlich müssen wir den Gegner viel früher killen. Und nach dem Gegentor kann es noch mal gefährlich werden, und dann gibst du so ein Spiel vielleicht sogar aus der Hand.

Zu Hause Meister - Auswärts nur Mittelmaß

Am Ende steht dennoch ein klarer Sieg – der 14. im 16. Heimspiel. Damit ist der SVH bereits sicher Meister in der Heimtabelle, auswärts dagegen ist Ihr Team nur Mittelmaß. Woran liegt das?

Natürlich haben wir darüber viel gegrübelt. Aber man darf auch nicht vergessen, dass wir seit Jahren daheim deutlich stärker sind als auswärts. Das ist ein Heimstettner Phänomen. Ich denke, das liegt vor allem daran, dass wir uns im eigenen Stadion wohlfühlen und die Abläufe kennen. Und auch der gepflegte Rasen spielt sicher eine Rolle – das kommt unserem Spiel entgegen.

Noch nicht bereit für die Regionalliga

Im Saisonfinale hat Heimstetten einen der vordersten zwei Plätze in der eigenen Hand. Und dennoch wird es nichts mit dem Aufstieg, weil der Club keine Zulassung für die Regionalliga beantragt hat…

Für mich kam die Entscheidung nicht überraschend. Wer ein bisschen in den Verein hineingehorcht hat, der wusste, dass wir vor allem vom Umfeld und vom Budget her nicht bereit sind für die Regionalliga. Trotzdem lassen wir als Mannschaft nicht locker. Mein persönliches Ziel ist die Meisterschaft in der Bayernliga.

Das Gespräch führte Patrik Stäbler.

Aufrufe: 06.5.2024, 15:21 Uhr
Patrik StäblerAutor