2024-05-17T14:19:24.476Z

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Stark gekämpft und doch verloren hat der ASV Mettmann.
Stark gekämpft und doch verloren hat der ASV Mettmann. – Foto: Sascha Hohnen

ASV Mettmann bietet SC Kapellen-Erft über weite Strecken Paroli

Für Chefcoach Sebastian Pichura steht diesmal der Sportliche Leiter Imad Omairat an der Seitenlinie in der Verantwortung und sieht eine 0:2-Niederlage.

An der Niederlage gegen den Landesliga-Zweiten gab es letztlich für die ASV-Fußballer nichts zu rütteln, doch Imad Omairat sah den Favoriten in der Begegnung keineswegs übermächtig agieren. „Vielleicht war es auch dem warmen Wetter geschuldet, aber es war eine Partie auf schwachem Niveau“, stellte der Sportliche Leiter der Mettmanner fest. Omairat übernahm diesmal die Verantwortung an der Seitenlinie, da Chefcoach Sebastian Pichura im schon länger geplanten Kurzurlaub weilte und Torwart-Trainer Martin Schoberth als sein Vertreter diesmal zwischen den Pfosten stand. Wirklich viel bekam der 40-Jährige dabei allerdings nicht zu tun.

In der ersten Halbzeit nutzten die Kapellener gleich ihre erste Chance zur Führung. Nach Vorlage von Nils Mäker traf Simon Sasse zum 1:0 (25.). Mehr gute Möglichkeiten bekamen die rund 120 Zuschauer in den ersten 45 Minuten nicht zu sehen. Nach dem Seitenwechsel agierten aber zumindest die Mettmanner etwas offensiver. Dabei blockten die Gäste einen Schuss von Johannes Erkens aus guter Position. „Leider“, fand Interimscoach Omairat, der den Ball schon im Netz zappeln sah. Und dann verwehrte Schiedsrichter Cedrik Pelka den Platzherren auch noch einen Handelfmeter. Zakaria Abdoun stürmte über die linke Seite in den Strafraum, der Gegner stoppte den Ball allerdings mit dem Ellbogen (85.).

Mehr Fortune hatte die Mannschaft von Fabian Nellen, denn erst in der Nachspielzeit machte Marco Heiermann mit dem Kontertor zum 2:0 (90+3) ins leere ASV-Gehäuse den Erfolg der Gäste perfekt. „Wir sind Risiko gegangen – auch der Torwart war bei einem Eckball vorne“, berichtete Imad Omairat und betonte: „Ein Unentschieden wäre gerechter gewesen, denn es war kein großer Unterschied zu erkennen.“

Aufrufe: 02.5.2024, 20:45 Uhr
RP / Birgit SickerAutor