ATSV glückt Derby-Coup, Hankofen profitiert – 2 Rote: Ammerthal remis

Ammerthal kam besser in die Partie und hatten einige gute Chancen. Kurz vor Ablauf der ersten Hälfte in der ersten Minute der Nachspielzeit konnte Deniz Koz denn 1:0 Führungstreffer für die Gäste erzielen. Neudrossenfeld kam mit mehr Dampf aus der Kabine und drückte auf den Ausgleich, Ammerthal konnte sich aber dagegenstemmen und auch gefährliche Nadelstiche nach vorne herausspielen. Der Ausgleichstreffer fiel in der 74. Minute durch Mikel Seiter nach Vorarbeit von Richard Schneider. Anschließend wurde die Partie vogelwild, unter anderem mit einer umstrittenen Roten Karte für Daniel Gömmel (Ammerthal). Auch DJK-Coach Florian Schlicker sah Rot. Durch die Punkteteilung kommt im Abstiegskampf keiner so wirklich vom Fleck.

Serdal Gündogan, Trainer DJK Ammerthal: "Wir hatten in der ersten Halbzeit größtenteils die Spielkontrolle und machten kurz vor der Halbzeit durch einen schönen Spielzug zu einem psychologisch wichtigen Zeitpunkt das 1:0. In der zweiten Halbzeit drückte Neudrossenfeld, aber außer einen Pfostenschuss haben wir nichts zugelassen. Vorne hatten wir noch ein paar Chancen, spielten die aber nicht konsequent zu Ende. Als Knackpunkt würde ich einen klaren Elfer für uns, der aber nicht gepfiffen wurde, nennen. Dann kassierten wir einen unglücklichen Treffer. Am Ende ist man nicht ganz zufrieden, aber wir nehmen den Punkt mit und schauen nach vorne."

Im ersten Spielabschnitt fand diese Partie größtenteils zwischen den beiden Sechzehnmeterräumen statt. Im zweiten Abschnitt waren die Gäste eigentlich besser im Spiel, doch durch einen Fehler der Eltersdorfer Hintermannschaft in der 67. Spielminute reichte dem ATSV Erlangen in Person von Ervis Kaja, um in Führung zu gehen. Danach fanden die Gäste nicht mehr in die Spur und Erlangen verteidigte es clever.

Thorsten Röwe, Pressesprecher Eltersdorf: "Die 1. Halbzeit war ausgeglichen mit wenigen Strafraumszenen. So richtig sind wir aber nicht ins Spiel gekommen. Nach der Pause haben wir Druck gemacht und hatten auch gute Chancen. Nach einer Unachtsamkeit in unserer Abwehr fiel dann das 1:0. Danach haben wir es nicht geschafft, ruhig und mit letzter Konsequenz weiter zu spielen. Natürlich sind wir enttäuscht."

Jörg Markert, Sportlicher Leiter ATSV Erlangen: "Am Ende ein verdienter Derbysieger. Natürlich hatte Eltersdorf einige Chancen, doch wir haben es immer gut verteidigt und waren sehr gut eingestellt. Nach dem Tor haben wir kaum noch etwas zugelassen."