2024-05-16T14:13:28.083Z

Ligavorschau
Trainer Stefan Wagner schwört die Regenstaufer Mannschaft auf die letzten drei (Punkt-)spiele der Saison ein.
Trainer Stefan Wagner schwört die Regenstaufer Mannschaft auf die letzten drei (Punkt-)spiele der Saison ein. – Foto: Redaktion Schwandorf

Regenstaufs »erstes Endspiel« & Tegernheims allerletzte Chance

Landesliga Mitte, 32. Spieltag: Bad Kötzting will bei Meister Weiden nicht Spalier stehen +++ Ettmannsdorf: Die Serie weiter ausbauen +++ Derby-Vorfreude in Burglengenfeld

Drittletzter Spieltag in der Landesliga Mitte. Die Meisterfrage ist seit letztem Wochenende beantwortet. Dahinter kämpfen an diesem Samstag der TSV Seebach und der FC Sturm Hauzenberg im direkten Duell um eine Vorentscheidung in puncto Vizemeisterschaft. Die SpVgg SV Weiden eröffnet die 32. Runde am Freitagabend mit einem Heimspiel gegen den 1. FC Bad Kötzting – und hat auch als frischgebackener Titelträger noch Ziele.

Wenige Kilometer südlich vom Weidener Wasserwerk stehen sich Tags darauf mit dem SC Luhe-Wildenau und der SpVgg Lam zwei Tabellennachbarn gegenüber, im Naabtalpark kommt es am Sonntag zum Lokaltreffen zwischen dem ASV Burglengenfeld und dem TSV Kareth-Lappersdorf. Aufsteiger TB/ASV Regenstauf steht im Abstiegskampf mächtig unter Druck und hat die schwierige Aufgabe beim formstarken SV Schwandorf-Ettmannsdorf vor der Brust. Unterdessen könnte das Schicksal von Tabellenschlusslicht FC Tegernheim am Samstag endgültig besiegelt sein – schon ein Remis in Osterhofen wäre zu wenig.


Michael Riester (Trainer SpVgg SV Weiden): „Einige Spieler feiern immer noch, daher gibt es am Donnerstagabend nur ein kurzes Anschwitzen vor dem Spiel. Aber natürlich wollen wir – und das wird das schwierigste sein – unseren Fokus für das Spiel wiederfinden. Jetzt geht es um eine Serie, die wir halten wollen und die uns schon viel wert ist. Ich habe niemanden im Team, dem schon mal solch eine Serie gelungen ist und wahrscheinlich auch nicht mehr so oft vorkommt.“

Personalien: Neben den Dauerausfällen müssen beim Meister zwei Akteure ersetzt werden: Sturmtalent Stefan Pühler hat sich beim Spiel in Tegernheim am Sprunggelenk verletzt und Niklas Lang fällt mit einer Meniskusverletzung aus.


Erich Hartl (Trainer 1. FC Bad Kötzting): „Wir werden Weiden natürlich artig gratulieren, aber beim Spiel sicher nicht Spalier stehen. Stattdessen wollen wir was dagegen werfen, auch wenn wir wissen, dass Weiden die stärkste Mannschaft der Landesliga Mitte ist und verdient Meister geworden ist. Nichtsdestotrotz wollen wir nicht unverrichteter Dinge wieder heimfahren, sondern in den letzten drei Saisonspielen nochmal alles reinwerfen, um die Saison versöhnlich abzuschließen.“

Personalien: Der Kader bleibt im Vergleich zur Vorwoche unverändert. Damit steht auch Jan Hosek erneut nicht zur Verfügung.



Helmut Lemberger (Sportlicher Leiter SpVgg Osterhofen): „In Hauzenberg haben wir uns sehr ordentlich präsentiert und ein Punktgewinn wäre sicherlich nicht komplett unverdient gewesen. Am Ende sind wir aber dennoch mit leeren Händen da gestanden. Trotzdem war es ein Schritt in die richtige Richtung. Auch im Training ist wieder deutlich mehr Zug und Spaß. Gegen Tegernheim ist die Zielsetzung relativ einfach: Wir brauchen drei Punkte, alles andere wäre ein herber Rückschlag. Das Spiel wird bestimmt kein Selbstläufer, dennoch müssen wir es mit aller Macht für uns entscheiden.“

Personalien: Die Kadersituation hat sich deutlich gebessert, da Kapitän Tobias Lemberger und Hannes Hobelsberger wieder fit sind und auch die Rotsperre von Samuel Höng abgelaufen ist.


Thomas Schneider (Trainer FC Tegernheim): „Für uns ist es die letzte Chance, nochmal zu den Relegationsplätzen hinzuspringen. Dementsprechend werden wir Vollgas geben und versuchen, die drei Punkte aus Osterhofen mitzunehmen. Der Gegner hat natürlich eine deutlich bessere Ausgangslage als wir, aber auch bei ihm ist noch der Druck da, nicht in die Relegationszone zu rutschen. Es wird sicherlich ein spannendes Spiel.“

Personalien: Von den bekannten Ausfällen um Kevin Sieber, Benedikt Albrecht, Marcel Scherl, Gentrit Isufi und Simon Fuchs ist einzig Samet Dugolli mittlerweile wieder einsatzfähig. Der Youngster gab bereits letzte Woche ein zehnminütiges Comeback.



Mario Albert (Trainer SV Schwandorf-Ettmannsdorf): „Wir dürfen den Gegner auf keinen Fall unterschätzen. Regenstauf hat eine junge und absolut funktionierende Mannschaft. Wir bereiten uns akribisch und professionell auf die Aufgabe vor und ich werde meine Mannschaft darauf einstellen, dass sie auf einen kampfstarken Gegner trifft, der sich noch nicht aufgegeben hat. Selbst will ich so schnell wie möglich die 60 Punkte erreichen. Zudem gilt es, die restlichen zwei Heimspiele auf unsere Seite zu ziehen, um die Heimbilanz aufzuhübschen. Alles, was wir uns jetzt erarbeiten, nehmen wir auch in die neue Saison mit.“

Personalien: Neben dem weiterhin verletzten Michael Plank ist das Mitwirken von Johannes Bierlmeier und Florian Tausendpfund ungewiss.


Stefan Wagner (Trainer TB/ASV Regenstauf): „Für uns ist es schon das erste Endspiel. Wenn noch eine kleine Chance auf den direkten Klassenerhalt bestehen soll, dann müssen wir gewinnen. Dass die Trauben beim starken SV Schwandorf-Ettmannsdorf, der sich seit Jahren zu einem Spitzenteam der Liga gemausert hat, hoch hängen, ist selbstverständlich jedem in Regenstauf klar.“

Personalien: Mit Max Hupfloher kehrt ein wichtiger Mann für die Abwehrarbeit in den Kader zurück. Alle weiteren bekannten Ausfälle fehlen weiterhin.



Klaus Moucha (Trainer SC Luhe-Wildenau): „Sowohl Lam als auch wir sind gesichert für ein weiteres Jahr Landesliga. Da könnte man von einem ruhigen Spiel ausgehen. Doch unsere Devise ist klar: Wir wollen unseren Fans, die immer dabei sein und die auch die weiten Auswärtsfahrten auf sich nehmen, nochmal schönen Fußball bieten und versuchen, die Spiele siegreich zu gestalten. Das gilt auch für das Heimspiel gegen Lam.“

Personalien: Das Trainerteam des Aufsteigers kann aus dem Vollen schöpfen.


Lorenz Kowalski (Trainer SpVgg Lam): „Trotz der angespannten Personallage fahren wir mit dem Ziel nach Luhe-Wildenau, etwas mitzunehmen und somit in der Tabelle weiter vor ihnen zu bleiben. In den verbleibenden Spielen haben wir direkte Konkurrenten in der Tabelle vor der Brust. Das Ziel Klassenerhalt ist schon gesichert und jetzt wollen wir natürlich das Beste aus der Tabellensituation herausholen.“

Personalien: Die personelle Situation hat sich etwas verschärft. Zu den bisherigen Verletzungs-Ausfälle gesellt sich Bernhard Seiderer, der beruflich bedingt fehlt. Tobias Koller hat diese Woche aufgrund anhaltender Knieprobleme nicht trainieren können, für Samstag sieht es aber tendenziell eher gut aus. Lukas Pritzl feierte zuletzt sein Comeback, muss aber noch einen Trainingsrückstand aufholen. Routinier Miroslav Spirek ist krank.



David Romminger (Spielertrainer TB 03 Roding): „Wie wir uns in Bogen präsentiert haben, war in allen Bereichen enttäuschend. Wenn wir gegen Ruhmannsfelden nicht grundlegend steigern und vor allem nicht die Basics abrufen, werden wir auch nach dieser Partie dumm aus der Wäsche schauen.“

Personalien: Jonas Huber, Stefan Pongratz, Florian Lehner und Leon Reisinger stehen nicht zur Verfügung. Die Rotsperre von Max Hermes ist zwar abgelaufen, dennoch ist der Einsatz des Defensivspielers krankheitsbedingt noch gefährdet.


Martin Kreß (Trainer SpVgg Ruhmannsfelden): „Unsere Ausgangslage ist klar. Wenn wir die Chance auf den direkten Klassenerhalt aufrecht erhalten wollen, brauchen wir aus unseren zwei verbleibenden Spielen zwei Siege. Dementsprechend gilt es in Roding aufzutreten.“

Personalien: Es muss vermutlich nur Philipp Macht ersetzt werden.



Erkan Kara (Co-Trainer ASV Burglengenfeld): „Der große Druck ist weg und wir freuen uns so richtig auf das Derby gegen Kareth. Ich weiß, dass die Jungs trotz des sicheren Klassenerhalts hungrig sind, die Punkte zuhause einzufahren. Unser Ziel ist es nun, bis zum Saisonende ungeschlagen zu bleiben. Dann könnte man schon von einer beeindruckenden Restrückrunde sprechen, gerade wenn man sich die Ausgangslage im Winter nochmal vor Augen führt. Fakt ist aber auch: Kareth hat ein sehr starke, junge und willige Mannschaft, die dieses Jahr eine hervorragende Saison spielt. Man darf sie nie abschreiben, das zeigen vor allem ihre Tore in den letzten Spielminuten. Um auch gegen Kareth punkten zu können, müssen wir wieder deutlich besser in der Passgenauigkeit werden. Dort waren wir vor allem im letzten Spiel viel zu unsauber. Sowas geht nicht immer gut. Auch müssen wir in unserem Offensivspiel wieder variabler sein. Heißt, den Gegner durch explosive Laufwege vor Aufgaben stellen, so dass auch mal etwas passiert, was den Gegner überrascht. Schließlich kennen Kareth und deren Verantwortlichen uns aus dem Effeff. Ich weiß, die Jungs können den Schalter zu jeder Zeit umlegen und daher wollen wir das Spiel gewinnen.“

Personalien: Der Einsatz von Tobias Wunderle ist nach einer Krankheit noch offen. Ansonsten gibt es aufgrund von Blessuren ein, zwei weitere Fragezeichen für den Spieltagskader.


Michael Kirner (Trainer TSV Kareth-Lappersdorf): „Burglengenfeld hat einen starken Kader und spielt seit der Winterpause sehr konstant und erfolgreich. Wir wollen aber im letzten Auswärtsspiel nochmal alle Kräfte mobilisieren und definitiv den Sieg holen, um so unser Punktekonto auf 60 Zähler zu erhöhen.“

Personalien: Julian Kessner, Michael Gröschl, Amir Hedider und Christof Ostermayr sind nach wie vor verletzt. Ob der angeschlagene Tobias Witzmann mitspielen kann, wird sich erst noch zeigen. Daniel Oppelt ist im Urlaub.


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Aufrufe: 02.5.2024, 15:30 Uhr
Florian WürtheleAutor