Schlieren gewinnt irres Cup-Spektakel - Zürich City im Penaltyglück

Zunächst: Fast wäre unsere Prognose zu den Viertelfinals im FVRZ-Cup aufgegangen.

Diese Teams schaffen es in die Viertelfinals

4. Runde: Zollikon und Schlieren siegen gegen Oberklassige
3. Runde: Ein Quartett aus der 3. Liga überrascht - Wiedikon und Oerlikon weiter
2. Runde: Sporting Club erneut stark - Siebnen, Affoltern und Volketswil weiter
1. Runde: Uitikon gelingt Coup - bereits sechs Klubs aus 2. Liga out

Einzig der SC Siebnen strafte uns Lügen und bezwang Drittliga-Gruppengegner Wädenswil auf gegnerischem Terrain 2:1.

Javier Bolliger war es, der die Schwyzer mittels Distanzschuss früh in Führung brachte (10.). Lukas Läubli antwortet noch vor Ablauf der ersten halben Stunde mit dem Ausgleich. Nur: Alain Hofer brachte die Gäste kurz vor der Pause wiederholt in Führung - mittels Kopfball. Weitere Tore sollten nicht mehr fallen, sodass der SCS in die Halbfinals einzieht.

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Volketswil wendet 0:2 in 4:2 - und scheidet trotzdem aus

Weitaus emotionaler verlief das zweite Duell unter Drittligisten. Der FC Schlieren - oder auch Patrick Vitiello - legte vor rund 300 Besuchern (die Gästefans aus Volketswil waren mit einem Car angereist) los wie die Feuerwehr. Nach 19 Minuten stand es bereits 2:0.

Der FC Volketswil schaffte aber noch kurz vor der Pause den Anschlusstreffer - und kam in der zweiten Hälfte immer besser in Fahrt. Raffael Cellana, einer von zahlreichen Ex-Dübendorfer - brachte den FCV sogar in der 67. Minute erstmals in Führung. Und als dann Daniel Angliker in der Schlussphase sogar das 4:2 gelang, schien der Mist gekarrt. Doch weit gefehlt: In der Nachspielzeit traf Schlieren tatsächlich noch zweimal - und rettete sich so ins Penaltyschiessen.

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Volketswils Coach Antonio Limata sagte deshalb nicht von ungefähr zur "Limmattaler Zeitung": "Wir erzielen in der 86. Minute das 4:2 und verlieren die Partie noch. Das darf einfach nicht sein."

Das Elfmeterschiessen selbst war dann an Dramatik nicht zu überbieten, bis der FCS sich schliesslich dort 10:9 durchsetzte - mit dem insgesamt 14. Penalty. "Ehrlich, so etwas habe ich noch nie erlebt", konnte es Schlierens Sportchef Zoran Perak kaum glauben.

Für Volketswil ist derweil der Traum von einem möglichen Cupfinal im heimischen Griespark vom Tisch.

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Veltheims Führung reicht nicht aus

Ebenso ein Penaltyschiessen entscheiden musste im einzigen Vergleich zweier Zweitliga-Klubs.

Der SC Veltheim war nach dem 1:0 durch Luis Bosshard gegen Zürich City auf Kurs. Diese Führung hatte dann bis weit in die zweite Hälfte Bestand, dann konnte der eingewechselte Serge Kevyn Aboue Angoue für die Gäste noch ausgleichen, sodass das Spiel vom Elfmeterpunkt entschieden werden musste - mit dem glücklichen Ende für Zürich City.

Zum Matchwinnner beim Leader der Zweitliga-Gruppe 1 wurde dabei Torhüter Geraldo Dimba. Er erzielte das 5:4, und parierte den Versuch des Veltemers Jonas Duske.

Beim unterlegenen Veltheim sagte Trainer Richard Oswald hinterher gegenüber dem "Landboten". "Es wäre schön gewesen, wenn das Glück endlich einmal auf unserer Seite gewesen wäre. Vor allem hätte es uns gutgetan."

Fotos von Veltheim - Zürich City

Regensdorf macht nur so viel wie nötig ist

Bleibt noch der FC Regensdorf. Der Zweitligist aus dem Furttal erledigte die Aufgabe beim SC Zollikon ziemlich humorlos mit einem 4:1-Erfolg.

In der weitgehend faden ersten Hälfte (inklusive spärlicher Kulisse) gingen die Gäste dennoch standegemäss in Führung, ehe Kevin Rocha unmittelbar vor der Pause mit einem sehenswerten Kopfball die Hoffnung beim SCZ zurück brachte.

Mehr als ein wenig an einer Überraschung schnuppern konnte der Drittliga-Verein aus der Gruppe 6 aber nicht. Schon bald ging der FCR wieder in Führung, ehe die Zolliker bei einer Doppelchance nicht reüssieren konnten. In der Schlussphase machte dann Regensdorf endgültig alles klar - und legte noch zwei weitere Briketts zum 4:1 drauf.

Die Halbfinals sind auf den Donnerstag, 30. Mai angesetzt.

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