2024-05-17T14:19:24.476Z

Pokal
– Foto: Rocco Bartsch

B-Mädels nach Sieg in Wasserschlacht im Regionalpokalfinale

TuS-Nachwuchs mit erneuten Einzug ins Endspiel des Regionalpokals +++ 2:0-Sieg nach Elfmeterschießen gegen Jahn Calden +++ Marie Böth nach Verletzung ins Krankenhaus +++ Victoria Pfaff hält Elfmeter und trifft selber

Im Halbfinale des Regionalpokals haben die B-Juniorinnen der TuS Viktoria Großenenglis am vergangenen Mittwoch einen 2:0 (0:0/0:0/0:0)-Sieg gegen Ligarivalen TSV Jahn Calden und sind somit ins Finale eingezogen. Gegner im Endspiel wird Hessenligist KSV Hessen Kassel sein. Das Finale ist für den 22.05. angesetzt.

Die TuS-Mädels, bei denen Abwehrchefin Victoria Pfaff zwischen die Pfosten rückte, übernahmen von Beginn an die Kontrolle über das Spielgeschehen und kamen schon in der Anfangsphase der Partie zu klaren Torchancen. Gerade über die schnellen Außenspieler Marie Böth und Lilija Bruch liefen immer wieder gefährliche Angriffe der Gäste. Doch im Abschluss war die Elf von Übungsleiter Olaf Pfaff immer etwas zu ungenau, sodass es mit dem für die Gastgeber sehr glücklichen torlosen Remis in die Kabinen ging.

Nach dem Seitenwechsel hätten die Jahner direkt mit der ersten Chance beinahe den Siegtreffer markiert. Doch TuS-Torfrau Pfaff fischte den Ball nach einer Ecke noch von der Linie. Der Spielfluss war bei den jungen Borkenerinnen dahin und wie schon beim Ligaspiel in Calden hatte der TSV im zweiten Abschnitt die besseren Chancen. Aber auch Calden, das in der Verbandsliga drei Punkte vor dem Pfaff-Team rangiert, brachte den Ball nicht im Tor unter. Bei strömenden und nasskalten Regenwetter blieb dann noch Marie Böth beim ersten guten Torschüss für die Blau-Weißen im Rasen hängen und verletzte sich so schwer am Knie, dass der Krankenwagen kommen musste. In der Folge wurde Großenenglis wieder stärker und hatte wieder einige gute Chancen gerade nach Eckbällen zur Führung zu kommen. Doch der Führungstreffer fiel nicht. Auch nicht in der Verlängerung, als sich ebenfalls das Bild den gut 40 Zuschauern bot, dass Schuchhardt, Bornemann und Co klar Spielbestimmend waren. Doch auch hier brachten die TuS-Mädels den Ball nicht an Caldens Torfrau Kim Fahrmeyer vorbei, sodass es zum Elfmeterschießen kam. Hier hatte die Viktoria die besseren Nerven.

Nachdem Sophie Bornemann sowie Torfrau Pfaff für Großenenglis trafen und drei Spieler von Calden ihre Elfmeter vergaben, pfiff Schiedsrichter Ben Klosse überraschend zu früh ab. Der Jubel der Gäste kannte trotzdem keine Grenzen. Da Calden aber auch einen Einspruch verzichtet, steht mittlerweile offiziell fest, dass die Viktoria, die als Titelverteidiger in der Neuauflage des Vorjahresfinales gegen Calden einen verdienten 2:0-Sieg feierte, sich für das Endspiel qualifizierte, wo am 22.05. vor heimischer Kulisse mit Hessenligisten KSV Hessen Kassel nun der ewige Rivale auf das Pfaff-Ensemble wartet.

Aufrufe: 030.4.2024, 03:25 Uhr
Florian DiehlAutor