Bereits in der Anfangsphase gingen die Gäste aus Ansbach in Führung. Nach einer Freistoßflanke konnte die Defensive des ASV Cham nicht klären, der Ball sprang zu "Oldie" Benjamin Demir, der aus Kurzdistanz Torhüter Hoffmann überwand (15.Min). Allerdings steckten die Rot-Weißen aus der Oberpfalz nicht auf und konnten sich wie beim ersten Auftritt im Jahr 2012 in Erlangen wieder zurück ins Spiel kämpfen. Zum Torerfolg benötigte die Fuhrmann-Elf jedoch zwei Standardsituationen. Ranzinger wurde nach einer Freistoßflanke widrig zu Fall gebracht, den fälligen Elfmeter verwandelte Youngster Christian Ederer souverän zum zwischenzeitlichen Ausgleich (31.Min).
Nach der Halbzeitpause kam der Gast aus Cham besser ins Spiel und ging sogar in Führung. Nach Hereingabe von Schönberger verwandelte Holler zum 2:1, der überlegt und gegen die Laufrichtung von Torhüter Schmidt einschob (63.Min). Danach wurde das Spiel hitziger, viele Nickligkeiten prägten den weiteren Spielverlauf. Ein Tor wollte allerdings weder auf der einen noch auf der anderen Seite fallen.
Zu einer enttäuschenden Reaktion kam es nach dem Spiel, als sich Ansbach-Trainer Schöll als schlechter Verlierer präsentierte. Über die aus seiner Sicht unfaire Spielweise der Chamer, die sich zu oft fallen ließen, "würde ich mich schämen.", wie der 42-jährige Übungsleiter erklärte. Chams Cheftrainer Fuhrmann ließ sich davon wenig beeindrucken und beendete die Pressekonferenz wortlos - dafür mit drei wichtigen Punkten im Gepäck, die weiterhin die Hoffnung auf die neue Verbandsliga nähren.