2024-09-18T12:22:00.113Z

Ligabericht
Buschhovens Michael Schröder beim Freistoß. F: Wolters
Buschhovens Michael Schröder beim Freistoß. F: Wolters

Auftaktniederlage in Merzbach

SV Schwarz-Weiß Merzbach 1933 - SV Hertha Buschhoven 1911 2:0 (1:0)

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Viel vorgenommen hatten sich die Herthaner, die fast in Bestbesetzung zum Gastspiel am 1. Spieltag nach Merzbach fuhren. Bei strömendem Regen waren die neuen Outfits der Hertha aber letztendlich wohl noch das ansehnlichste, was die Gäste an diesem Nachmittag zu bieten hatten.

SV Schwarz-Weiß Merzbach 1933 - SV Hertha Buschhoven 1911 2:0 (1:0)

Die Gastgeber, in der letzten Saison noch A-Ligist, setzten die Hertha von der ersten Minute an konsequent unter Druck und überforderten die Gäste in der Anfangsphase sowohl auf spielerischer, vor allem aber auf körperlicher Ebene. Schon nach sechs Minuten zahlte sich das engagierte Spiel der von Mike Langer trainierten Merzbacher aus und Julian Pohl traf zum 1:0 (6.). Die Verunsicherung der Buschhovener machte sich die Heimmannschaft immer wieder zu Nutze und kam zu einigen guten Möglichkeiten im ersten Durchgang.

In der zweiten Halbzeit waren die in weiß gekleideten Herthaner zwar immernoch weit von ihrer Bestform entfernt, spielten aber nun teils mutiger und nahmen die Zweikämpfe besser an. Roschan Monsef per Kopf, sowie Nico Dreßler und Abdi Aslan hatten tatsächlich die Chancen zum Ausgleich, jedoch auch die Gegenseite hatte noch einige Einschussmöglichkeiten zu verzeichnen. Mit dem 2:0 nach etwas mehr als einer Stunde schien das Spiel dann aber frühzeitig entschieden, erneut stand Julian Pohl goldrichtig (63.). Doppelt bitter für die SVH, dass Marvin Schuster kurz vor dem Klärungsversuch von einem Merzbacher Angreifer in Simon Stute geschubst wurde und somit weder Stute, noch der neue Kapitän Schuster eine Möglichkeit hatten das Gegentor zu verhindern. Zu allem Übel traf Stute mit seinen Stollen Schusters Knie mit voller Wucht, sodass dieser mit einem großen Bluterguss ausgewechselt und später ins Krankenhaus gefahren werden musste.

Kurz vor Ende der Partie ließ Stute dann nochmal sein ganzes Können aufblitzen, als er mit einer Glanzparade das 0:3 verhinderte.

Die schlechte Nachricht: Ein mehr als gebrauchter Tag für die Mannschaft von Günter Weber und Heinz Prior, die einen Punkt an diesem verregnetem Sonntagnachmittag einfach nicht verdient gehabt hätte. Die gute Nachricht: Noch 29 mal haben die Schwarz-Weißen die Gelegenheit es besser zu machen. Dass das möglich ist, hat das Team nicht zuletzt im Pokal gezeigt. Erste Chance dazu, ist nächsten Sonntag, 15 Uhr (nocheinmal) auf der eigenen Asche gegen VTA Bonn II.

SVH: Stute, Schönenstein, Schuster (67. Schallenberg), Overkamp, Weber, Quast (86. S.Schlösser), Schröder (75. Hennes), Dreßler, Arenz, Monsef, Aslan

Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: 60
Tore: 1:0 Julian Pohl (6.), 2:0 Julian Pohl (63.)


Aufrufe: 018.8.2015, 12:00 Uhr
Severin Wolters, SV Hertha BuschhovenAutor