2024-12-19T11:15:55.908Z

Allgemeines

Aus den Staaten in die Bundesliga

Junior Flores wirbelt bei der U19 Champions Trophy - bald auch bei Klopp?

Er kommt aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten und hat sich trotzdem dafür entschieden, seinen Traum in Deutschland zu verwirklichen: Junior Flores, der jetzt mit Borussia Dortmund bei der U 19 Champions Trophy spielte, gilt als großes Talent im Fußballgeschäft.

Die Tatsache, dass der 18-jährige US-Amerikaner zahlreiche Angebote aus der Major-Soccer-League, von Paris Saint-German oder dem FC Liverpool hatte, belegen seinen außergewöhnlichen Stellenwert. Der Zuschlag ging jedoch an Dortmund, wo sich Borussia-Coach Jürgen Klopp schon bald auf den nächsten Kreativspieler freuen darf. "Ich wollte unbedingt nach Deutschland. Das Level hier ist extrem hoch und die Spieler technisch und physisch sehr gut ausgebildet", schwärmte der Mittelfeldakteur.

Viel Eingewöhnungszeit brauchte Flores indes keine, und das, obwohl sich der Rechtsfuß erst seit etwa einem halben Jahr in der Bundesrepublik aufhält. "Die Atmosphäre im Team ist großartig. Alle versuchen, mir so viel Deutsch wie nur möglich beizubringen." Sogar an die Vereinssongs wird das Nachwuchstalent langsam, aber sicher, herangeführt.

Weil Flores in seinen jungen Jahren bereits sämtliche Eigenschaften mitbringt, die ideal in das Konzept des achtfachen Deutschen Meisters passen, hat ihn Klopp persönlich unter die Lupe genommen. "Ich habe schon öfter in der Ersten mittrainiert", verriet der gebürtige Kalifornier. Besonders weil "Kloppo" auf die jungen Spieler setzt, wäre ein baldiges Wiedersehen mit Flores in der höchsten deutschen Spielklasse nicht verwerflich. Das Ziel klar vor Augen, könnte der Spielgestalter auf unbestimmte Zeit sogar zur Option für US-Coach Jürgen Klinsmann werden. "Klinsmann macht einen sehr guten Job im Nationalteam, aber leider haben wir noch keinen Kontakt." Was nicht ist, kann ja noch werden, denkt sich auch Flores und nennt den Münchener Julien Green als Beispiel.

Aufrufe: 023.4.2014, 09:47 Uhr
Rheinische Post / Christoph ZabkarAutor