Herr Cubukcu, wie war Ihr Eindruck vom ersten Saisonauftritt der Babelsberger gegen Wacker Nordhausen?
Ich habe einen guten Eindruck. Das Spiel hat mir gefallen. Wir hatten große Chancen, haben zwei Mal Pfosten oder Latte getroffen. Das Spiel hätten wir auch für uns entscheiden können. Wir sind auf einem guten Weg.
Wie kommt es, dass Sie wieder zum Kader der Nulldreier gehören?
Gespräche hin oder her. Ich habe mich am Ende nochmal mit meiner Frau hingesetzt und wir haben entschieden, dass ich doch bleibe. Sonst wäre ich von meiner Frau und den Kindern getrennt gewesen, denn ich hätte sie nicht mit in die Türkei genommen. Bei der momentanen Lage war es die beste Option, dass ich doch in Babelsberg bleibe.
Sie meinen die schwierige politische Lage in der Türkei nach dem Putschversuch?
Natürlich auch. Aber auch wegen des Vereins. Es war alles fix und fertig. Aber Bucaspor hatte ein Transferverbot und das konnten sie nicht aufheben. Ich hätte dort unterschreiben können, aber dann wäre ich nicht spielberechtigt gewesen. Deswegen hat es sich so ergeben.
Babelsberg war gleich wieder die erste Option?
Ja. Natürlich gab es auch Gespräche mit anderen Vereinen, aber man fühlt sich Zuhause immer besser. Und Babelsberg ist wie mein Zuhause. Es wird mein drittes Jahr hier, und es ist immer etwas anderes, wenn man in der Mannschaft bleibt, wo man schon gespielt hat.
Wie ist Ihr genereller Eindruck von der Mannschaft?
Es gibt neue Gesichter und vor allem sehr junge Spieler, die denke ich gierig sind und was erreichen wollen. Das ist immer gut.
Werden Sie nach der Rückkehr auch wieder die Kapitänsbinde übernehmen?
Nein, dieses Jahr wird es Philip Saalbach machen. Er kann von seiner Persönlichkeit her die Binde auch tragen. Er wird es sicher gut hinbekommen.
Wie ist Ihr Trainingsstand?
Ich habe schon in der Transferzeit immer mittrainiert bei Babelsberg. Deswegen bin ich gut drauf und bin sofort spielbereit, so bald meine Spielberechtigung da ist.
Mit Bilal Cubukcu sprach Sven Bock.