Bad Abbach und Schierling gehen leer aus

In Bad Abbach entwickelte sich eine rasante Partie, in der die Gäste etwas mehr Ballbesitz verzeichneten, Bad Abbach aber ein klares Plus an Chancen herausspielte. Der goldene Treffer glückte Lukas Papadopoulos, der in der 78. Minute einen Schuss aus 18 Metern in der linken unteren Torecke versenkte. Das Spiel startete turbulent, denn Tobias Laurer hatte kurz nach Anpfiff die erste Schusschance für Bayernliga-Absteiger Ammerthal. Die Abbacher reagierten prompt: Ein Schuss von Stefan Schmidl verpasste das Ziel nur knapp (2.). Zwei Minuten später vereitelte DJK-Schlussmann Marcel Schumacher eine Doppelchance von Schmidl und Bastian Schöppl. Bis Mitte der ersten Halbzeit blieb es ein sehr schnelles und von beiden Seiten offensiv geführtes Spiel.

Dann wurde das Tempo etwas zurückgeschraubt. Den nächsten Hochkaräter verzeichneten wiederum die Hausherren. Erneut fand Schöppl in vorzüglicher Schussposition seinen Meister in DJK-Torwart Schumacher (44.). Die Leistung von Schumacher dürfte letztlich der ausschlaggebende Faktor für den Ammerthaler Auswärtssieg gewesen sein, denn der Keeper war auch im zweiten Durchgang bei Hochkarätern von Simon Sigl (56./61.) sowie einer doppelten Chance von Schmidl und Dominik Huber (70.) nicht zu bezwingen. Das Unheil trat dann aus Abbacher Sicht mit dem 0:1 von Papadopoulos in der 78. Minute ein. Die Hausherren drängten in der Schlussphase auf den Ausgleich, wurden aber nicht belohnt. Ein letzter Versuch von Thomas Rappl verpasste in der 89. Minute das Ziel. ,,Wir haben in dieser englischen Woche hochklassigen Fußball geboten. Der Mannschaft ist heute kein Vorwurf zu machen. Sie hat ein tolles, offensives Spiel geliefert und wurde nicht mit den verdienten Punkten belohnt", sagte Bad Abbachs Trainer Helmut Wirth.

Für Schierling gab es nichts zu holen

Für den TV Schierling, der am nächsten Sonntag Gastgeber fürs Derby mit dem TSV Bad Abbach ist, gab es beim TSV Kareth-Lappersdorf nichts zu holen. Die 2:3-Niederlage müssen die Laabertaler auf ihre eigene Kappe nehmen, weil offensiv zu wenig Gefahr entfacht wurde. Florian Nittke hatte die Gastgeber nach der Pause in Führung gebracht (49.). Eine Reaktion der Truppe von Spielertrainer Christian Brandl blieb zunächst aus. Tobias Bräu erhöhte per Foulelfmeter auf 2:0 (62.). Balthasar Sabadus stellte mit einem Freistoß den Anschluss her (73.). Fünf Minuten später war Bräu mit dem 3:1 zur Stelle. Ein weiterer Freistoß von Sabadus schlug in der Nachspielzeit zum 3:2 ein.