2024-11-22T08:24:04.050Z

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Sein Weggang schmerzt: Connor Krempicki (mitte) war einer der herausragenden BSC-Spieler der abgelaufenen Saison. FOTO: HEMPEL
Sein Weggang schmerzt: Connor Krempicki (mitte) war einer der herausragenden BSC-Spieler der abgelaufenen Saison. FOTO: HEMPEL

Krempicki verlässt den BSC

Bonner Leistungsträger zieht es nach Uerdingen

Trainerstab, Sportdirektor, Mitspieler und auch die Fans hatten es geahnt. Nun ist es amtlich: Connor Krempicki verlässt den Fußball-Regionalligisten Bonner SC in Richtung des gerade aufgestiegenen Ligakonkurrenten KFC Uerdingen. Der 22-Jährige war der Spieler, „der in der letzten Saison für uns in vielen Spielen den Unterschied ausgemacht hat“, sagt BSC-Sportdirektor Thomas Schmitz. 34 Mal stand der auf Schalke ausgebildete Krempicki, der mit U 21-Nationalspieler Max Meyer zusammen deutscher A-Jugendmeister wurde, in der Aufstiegssaison des BSC auf dem Platz, erzielte dabei acht Tore selbst und bereitete weitere neun Treffer vor. „Ich freue mich für ihn“, sagt Schmitz. „Connor kann bei einem Verein unter Vollprofibedingungen trainieren, der unbedingt in die 3. Liga will. Und da gehört er mindestens auch hin.“

Natürlich sei es schade, dass der Ex-Schalker mit seiner Torgefährlichkeit, den herausragenden Tempodribblings und dem Auge für den besser postierten Mitspieler nicht in Bonn bleibt. „Aber gegen einen Verein wie den KFC Uerdingen mit dessen finanziellen Mitteln und dessen Ambitionen haben wir noch keine Chance“, meint der BSC-Sportdirektor.

Es sei laut Schmitz daher kein Wunder, dass Krempicki und seine Berater in Uerdingen eine größere Perspektive auf Profifußball sehen. „Wir haben mit seinem Weggang gerechnet und haben auch entsprechend für die neue Saison geplant“, sagt Schmitz. Am Montagabend verkündete der BSC-Sportdirektor die Verpflichtung von Nico Perrey. Der 23-jährige kommt von der U 23 des 1. FC Köln und war Junioren-Nationalspieler. Gordon Addai bleibt dem BSC eine Saison erhalten. Dagegen verlässt Andreas Dick den Viertligisten.

Aufrufe: 020.6.2017, 10:00 Uhr
General-Anzeiger / htoAutor