2024-06-24T10:12:48.875Z

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Bracht zerstört Hinsbecks Hoffnungen

Nach der klaren 1:4 (1:3)-Niederlage rückt der Ligaverbleib bei acht Punkten Rückstand auf das rettende Ufer in weite Ferne.

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Das Grenzland-Derby in der Bezirksliga geriert zu einer klaren Angelegenheit. Die stark abstiegsbedrohten Hinsbecker kassierten auf eigenem Platz eine 1:4-Niederlage gegen eine starke Mannschaft der TSF Bracht.
Tom Neber nahm im Vergleich zum 3:3 in Scherpenberg nur einen Wechsel vor. Tim Nysen begann für Lukas Hansen auf der rechten Außenbahn. Aufseiten der TSF standen Phil Heines und Sebastian Maske für Willi Strutz und Jan Leewen in der ersten Elf. Eigentlich hatten sich die Rhenanen vorgenommen, länger als in den letzten Spielen die eigene Null zu halten. Doch dieses Unterfangen sollte einmal mehr nicht von Erfolg gekrönt sein. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase schlugen die Gäste bei der ersten Chance des Spiels eiskalt zu. Goalgetter Pascal Wüsten wurde genau im richtigen Moment auf die Reise geschickt und konnte den Ball am herauseilenden Schlussmann Philip Oemmelen vorbei ins Netz schießen. Nur fünf Minuten später war es erneut Wüsten, der einen Fehler von Stefan Lotz ausnutze und auf 2:0 erhöhte.

Die Mannschaft von Tom Neber steckte jedoch nicht auf und versuchte, über intensive Zweikämpfe zurück ins Spiel zu finden. Nachdem Konstantin Georgiadis einen ersten Warnschuss noch deutlich über den Kasten von Robin Krahnen gesetzt hatte, schlugen die Rhenanen mit einem schnellen Konter über den rechten Flügel zu. Tim Nysen setzte sich geschickt durch und bediente Norman Linden-Hennes, der den Ball am Gästetorwart vorbei legte und aus spitzem Winkel einschob. Doch die aufkeimende Hoffnung bei den Gastgebern wurde fast im direkten Gegenzug beendet. Mit einer einfachen Finte ließ Marcel Thomas seinen Gegenspieler an der Eckfahne aussteigen. Seine Flanke auf den ersten Pfosten köpfte Stefan Ossowski zum 3:1 ein.

Auch im zweiten Durchgang waren die Brachter die bessere Mannschaft. Zwar kämpften die Mannen von Tom Neber weiterhin um jeden Ball, doch besonders im Angriff fehlte einfach die nötige Durchschlagskraft. Wie man es vor dem gegnerischen Tor richtig macht, zeigte der eingewechselte Jan Leewen, als er einen Eckball Volley zum 4:1 in die Maschen drosch. In der Schlussphase verpassten es der Tabellenvierte sogar, das Ergebnis weiter auszubauen. Natürlich hatte Markus Steffens nach dem Schlusspfiff nur lobende Worte für sein Team über. "Wir haben von Beginn an gezeigt, dass wir unser letztes Derby in dieser Saison gewinnen wollten. Hinsbeck hat gut dagegengehalten, aber wir hatten das Chancenplus auf unserer Seite und haben verdient gewonnen." Während sich die TSF über das zehnten ungeschlagene Spiel in Serie freuten, schwinden in Hinsbeck die Hoffnungen auf den Klassenverbleib.

Aufrufe: 011.5.2015, 08:00 Uhr
RP / Fabian FrankeAutor