Die Mannschaft von Tom Neber steckte jedoch nicht auf und versuchte, über intensive Zweikämpfe zurück ins Spiel zu finden. Nachdem Konstantin Georgiadis einen ersten Warnschuss noch deutlich über den Kasten von Robin Krahnen gesetzt hatte, schlugen die Rhenanen mit einem schnellen Konter über den rechten Flügel zu. Tim Nysen setzte sich geschickt durch und bediente Norman Linden-Hennes, der den Ball am Gästetorwart vorbei legte und aus spitzem Winkel einschob. Doch die aufkeimende Hoffnung bei den Gastgebern wurde fast im direkten Gegenzug beendet. Mit einer einfachen Finte ließ Marcel Thomas seinen Gegenspieler an der Eckfahne aussteigen. Seine Flanke auf den ersten Pfosten köpfte Stefan Ossowski zum 3:1 ein.
Auch im zweiten Durchgang waren die Brachter die bessere Mannschaft. Zwar kämpften die Mannen von Tom Neber weiterhin um jeden Ball, doch besonders im Angriff fehlte einfach die nötige Durchschlagskraft. Wie man es vor dem gegnerischen Tor richtig macht, zeigte der eingewechselte Jan Leewen, als er einen Eckball Volley zum 4:1 in die Maschen drosch. In der Schlussphase verpassten es der Tabellenvierte sogar, das Ergebnis weiter auszubauen. Natürlich hatte Markus Steffens nach dem Schlusspfiff nur lobende Worte für sein Team über. "Wir haben von Beginn an gezeigt, dass wir unser letztes Derby in dieser Saison gewinnen wollten. Hinsbeck hat gut dagegengehalten, aber wir hatten das Chancenplus auf unserer Seite und haben verdient gewonnen." Während sich die TSF über das zehnten ungeschlagene Spiel in Serie freuten, schwinden in Hinsbeck die Hoffnungen auf den Klassenverbleib.