2024-06-24T10:12:48.875Z

Vereinsnachrichten
Matthias Cuntz (weißes Trikot, im Duell mit Ugur Dündar, links) hofft, trotz Wadenproblemen am Samstag gegen Trier spielen zu können. Foto: Hans Krämer
Matthias Cuntz (weißes Trikot, im Duell mit Ugur Dündar, links) hofft, trotz Wadenproblemen am Samstag gegen Trier spielen zu können. Foto: Hans Krämer

Brisantes Wiedersehen in Elversberg

Bei Triers nächstem Gegner wirken mehrere Ex-Eintrachtler mit

In der Vorsaison gehörte er zu den Besten bei Fußball-Regionalligist Eintracht Trier, nun ist Mittelfeldspieler Matthias Cuntz ein Fixpunkt im Spiel der SV Elversberg. Im Duell beider Clubs am Samstag sieht der 24-Jährige eine "Begegnung mit Brisanz". Neben Cuntz wirken bei den Saarländern noch weitere Ex-Eintrachtler mit.

Trier/Elversberg. Mit Grausen erinnert sich Matthias Cuntz an die ersten Spiele nach der Winterpause in der Saison 2013/14. Zwei Spiele, ein Punkt - mit Eintracht Trier verabschiedete sich "Matze" damals frühzeitig aus dem Aufstiegsrennen.

Mit der SV Elversberg, seit Sommer 2014 sein neuer Club, läuft's besser. Zwei Spiele, sechs Punkte - darunter der prestigeträchtige und tabellarisch so wertvolle 1:0-Sieg im Saarderby gegen den 1. FC Saarbrücken. "Wir haben uns im Trainingslager in der Türkei gut vorbereitet und haben einen ganz wichtigen Schritt gemacht, oben dranzubleiben", sagt Cuntz, der öfters mit Triers neuem Kapitän Michael Dingels telefoniert.

Elversberg nimmt die Plätze eins und zwei in den Blick, die am Saisonende den Weg in die Aufstiegsrelegation zur 3. Liga ebnen. In der Winterpause haben die Saarländer, bei denen Triers Ex-Trainer Roland Seitz als Sportvorstand arbeitet und Sascha Purket weiterhin Coach der Torleute ist, mehrere Spieler fürs offensive Mittelfeld verpflichtet.

Sebastian Mannström, laut Cuntz ein Typ wie Ex-Eintrachtler Alon Abelski, Jan Nagel und Ex-Bundesliga-Profi Maximilian Nicu (70 Erstliga-Einsätze für Hertha und Freiburg) scheinen dem Kader sehr gut zu tun. Cuntz: "Wir haben im bisherigen Saisonverlauf öfters kein Gegentor kassiert. Im Spiel nach vorne aber lief manchmal nicht so viel zusammen. An diesen Problemen haben wir in der Winterpause gezielt gearbeitet. Die Neuzugänge helfen uns, sie zu beheben."

In der Vorbereitung ist ein weiterer Ex-Eintrachtler aus der Versenkung wieder aufgetaucht: Jeremy Karikari. Nach seinem Wechsel aus Osnabrück an die Kaiserlinde kam er zu Beginn dieser Saison zunächst nur zu Kurzeinsätzen. Ein Fußbruch und eine Rotsperre hatten den 27-Jährigen zurückgeworfen.

Jetzt, nach der Winterpause, bildete er zwei Mal an der Seite von Cuntz die Doppel-Sechs. "Ich verstehe mich gut mit ihm, er hält mir den Rücken frei", sagt Cuntz, der gegen Trier auf dem holprigen Rasen im Stadion an der Kaiserlinde ein lebendiges Duell erwartet: "Es wird Brisanz drin sein. Für Trier geht's gegen den Abstieg, wir wollen oben dranbleiben."

Aufrufe: 012.3.2015, 21:12 Uhr
Volksfreund / Mirko BlahakAutor