Das nächste Endspiel für die Germania

TSV Germania Windeck - SV Eilendorf (So 15:00)

Schiedsrichter: Lukas Heineck (VfL Alfter)

Die Chance, dass es im unteren Tabellendrittel am Sonntag zu Bewegungen kommt, ist recht groß, stehen sich doch in drei Begegnungen die aktuell am schlechtesten platzierten sechs Teams gegenüber. „Die Situation ist nicht neu für uns. Wir haben ja seit Wochen nur noch Endspiele“, beschreibt Germania-Coach Marcus Voike die angespannte Lage bei den Windeckern. „Das Wichtigste ist, dass wir alle die Ruhe bewahren und nicht unter dem Druck verkrampfen. Um zu gewinnen, müssen wir aber mal wieder das Tor treffen. Wir stehen zwar hinten gut, aber vorne läuft es derzeit umso weniger.“

Dass der Tabellenvorletzte am Sonntag dem FC Hennef ein 1:1 abtrotzte und davor in letzter Minute beim BSC knapp unterlag, kam für Voike nicht überraschend. „Das ist schließlich keine Gurkentruppe. Die werden hier bis zur letzten Minute kämpfen und wir müssen dagegen halten.“

Um die magere Torausbeute zu verbessern, ließ er in dieser Woche primär Torschüsse üben, zumal der beste Torschütze, Patrick Siebert, den seit Wochen Knieprobleme plagen, auszufallen droht. „Er bräuchte eigentlich eine Pause, aber ich hoffe, dass er zumindest eine Zeit lang mitmachen kann. Ansonsten werden wir gucken müssen, wer gut drauf ist“, sagt Voike und entscheidet erst nach dem Abschlusstraining über die Anfangsformation. Jan-Frederik Göhsl steht nach einer Studienfahrt wieder zur Verfügung.

TV Herkenrath 09 - FC Hennef 05 (So 15:15)

Schiedsrichter: Niklas Dardenne (SG 69 M.-N.)

Ganz im Gegensatz zu seinem Kollegen Voike hat Marco Bäumer, der Trainer des FC Hennef, eher das „angenehme“ Problem, aus einem Überangebot an einsatzfähigen Spielern in allen Mannschaftsteilen die vermeintlich momentan Besten auszuwählen, um beim TV Herkenrath Revanche für die 1:2-Niederlage aus dem emotionalen Hinspiel nehmen zu können. „Bis auf Minse Cho sind alle fit. Wir fahren nicht dahin, um nur einen Punkt zu holen“, gibt sich Bäumer selbstbewusst. „Mal abgesehen davon, dass wir gegen die Herkenrather noch etwas gutzumachen haben, wollen wir in der Tabelle noch so weit wie möglich nach oben. Wenn wir ab sofort alles gewinnen, ist Platz drei oder vier noch machbar. Das muss unser Anspruch sein.“ Das gilt auch für das Nachholspiel am kommenden Mittwoch auf eigenem Platz gegen die SpVg Wesseling-Urfeld, das wegen der Pokalverpflichtung der Hennefer ausgefallen war.