Am Mittwoch stand der ehemalige Profi, der unter anderem beim 1. FC Köln gespielt hat, für die SG Worringen im Fußball-Kreispokalspiel der dritten Runde in Urbach schon 90 Minuten auf dem Platz.
Köln. Der spektakuläre Last-Minute-Zugang Andrew Sinkala (35) deutete sofort an, dass er für den Landesligisten eine Verstärkung sein wird, er steuerte zum 5:1 (1:0)-Sieg an der Brucknerstraße zwar keinen Treffer bei, doch die Routine und Übersicht des ehemaligen Profis war eine große Hilfe für das Team. Die Tore für die SG erzielten Joel Eckert (2), Alex Papazoglu (2) und Niclas Dose.
Der gebürtige Sambier hat bereits eine bewegte Karriere hinter sich: Zehn Jahre zählte er in der Nationalmannschaft seines Heimatlandes zu den Stützen, seine Vereinsstationen waren unter anderem der 1. FC Köln, Bayern München und zuletzt Viktoria Köln. „Andrew wohnt in der Nachbarschaft in Pesch, es gab schon lange lose Kontakte, und jetzt sind wir sehr froh, dass es noch geklappt hat, denn er ist trotz seines Alters topfit und wird uns sehr helfen”, erklärte Trainer Oguz Kahraman stolz. Er wird den Innenverteidiger allerdings eher im zentralen Mittelfeld einplanen.
Vor dem Heimspiel gegen den FV Wiehl 2000 am Sonntag (15.15 Uhr, Erdweg) ist die Stimmung in Worringen so gut wie lange nicht mehr, zumal die neu formierte Mannschaft auch beim 3:0-Erfolg zum Saisonauftakt in Niederkassel eine vielversprechende Leistung zeigte. Vor allem die drei eingesetzten Neuzugänge Martin Schiefer, Alex Papazoglu und Abdullah Köskeroglu präsentierten sich in bestechender Form.
Kahraman nahm zudem erfreut zur Kenntnis, dass der Kader durch den erhöhten Konkurrenzdruck erheblich an Qualität gewonnen hat und ernannte Daniel Chitsulo zum Kapitän. „Markus Stifel war im vergangenen Jahr noch von den Spielern gewählt worden, für mich soll es aber der erfahrenste Mann auf dem Platz sein”, begründete der Worringer Trainer seine Entscheidung.
SG Worringen - FV Wiehl 2000: Sonntag, 15.15 Uhr, Erdweg.
Auch der FC Pesch erledigte seine Pokalaufgabe in dieser Woche souverän und schaltete den VfL Leverkusen durch Tore von Sven Jordan (2) und Sebastian Meyer mit 3:1 (1:1) aus. „Beide Teams haben ihre zweite Garde eingesetzt, ich bin sehr zufrieden mit den Leistungen der jungen Spieler”, sagte Trainer Reinhold Höck.
Serkan Okutan, der nahezu unersetzbare Torjäger, konnte zudem gegen den VfL seine Sperre absitzen, die er sich am Sonntag beim 2:1-Sieg gegen Troisdorf durch eine Gelb-Rote Karte eingehandelt hatte. So fahren die Pescher gestärkt durch zwei Erfolgserlebnisse zuversichtlich zum Auswärtsspiel nach Bad Honnef. „Wir haben auf jeder Position Alternativen und wollen den guten Start bestätigen”, sagte Höck, „wo wir aber mit den Neuen stehen, wissen wir erst nach fünf, sechs Spieltagen.”
Bad Honnef - FC Pesch: Sonntag, 15 Uhr, Menzenberger Straße.