2024-09-18T12:22:00.113Z

Interview
Foto: Facebook SV Mörtelstein
Foto: Facebook SV Mörtelstein

Der SV Mörtelstein im aktuellen 11Freunde-Heft

Wie kamen sie in die Rubrik "Kreisliga B - Verrückte Amateure"?+++Schriftführer Gunnar Kuderer gab den Ausschlag

Der SV Mörtelstein aus der B2-Klasse Mosbach hat es in die aktuelle Ausgabe der 11Freunde geschafft. Wie’s dazu kam, berichtet Trainer Martin Streib im Gespräch mit FuPa Baden.

In der Rubrik „Kreisliga B – Verrückte Amateure“ werden im auflagenstarken Magazin für Fußballkultur immer wieder unterklassige Vereine aus ganz Deutschland, die eine ganz besondere Geschichte zu erzählen haben, vorgestellt. So zum Beispiel der 1. Hanauer FC, der sich aus leeren Bierkisten und Dachlatten eine eigene Tribüne gebaut hat, oder der VFR Oberhausen, der in den Achtzigern noch die Nummer Zwei hinter dem großen RWO war und heute in der A-Klasse kickt und eben in der aktuellen September-Ausgabe der SV Mörtelstein aus der Kreisklasse B2 in Mosbach.

"Ganz gewöhnlich sind wir ja auch nicht hier in Mörtelstein"

„Unser Schriftführer Gunnar Kuderer hat die 11Freunde mal angeschrieben und unseren Verein kurz vorgestellt. Die suchen ja immer nach Vereinen wo es ein bisschen andrester zugeht“ berichtet Mörtelsteins Trainer Martin Streib vom ersten Kontakt mit dem Magazin. „Das hat denen dann ganz gut gefallen und dann mussten wir einen gemeinsamen Termin finden. Es wurde dann unser letztes Rundespiel am 30 Mai gegen den FC Lohrbach II. Es kamen dann ein Redakteur und ein Fotograf. Die waren von mittags um eins bis abends um acht da, haben sogar noch ein bisschen bei unserem Rundenabschluss mitgefeiert. Dort hat der Fotograf auch ein paar Bilder gemacht. Bei der Auswahl für's Heft, hat er sich dann aber doch mehr auf das Sportliche beschränkt, was dann auch gut war (lacht)“ erzählt Streib vom Besuch der Reporter von 11Freunde. Alles in allem bekamen die Mörtelsteiner viele und vor allen Dingen positive Rückmeldungen zu der kleinen Geschichte.

„Ganz gewöhnlich sind wir ja auch nicht hier in Mörtelstein. Man muss sich wundern, dass auch vor allem die vielen jungen Spieler hier bei uns so mitziehen“. Der SV Mörtelstein verfügt nämlich über kein eigenes Sportheim und so müssen sich Spieler und Schiedsrichter in der, ungefähr einen Kilometer vom Sportplatz entfernten, Sporthalle umziehen. Auch die Bewirtung erfolgt im selbstgebauten Vereinsimbiss und landet mal ein Ball im direkt benachbarten Neckar, dann wird dieser mit einem kleinen Boot aus dem Fluss gefischt.

Aufrufe: 03.9.2015, 14:00 Uhr
Danny GalmAutor