Neubäus Vorstand Rainer Gleixner brachte es nach der 0:3 (0:1)- Niederlage im Relegationsspiel um die Bezirksliga gegen den FC Jura auf den Punkt: ,,Wenn du es in 31 Spielen nicht schaffst den Klassenerhalt zu schaffen, dann steigst du am Ende einfach verdient ab". Die Partie stand schon vor Beginn unter keinem guten Stern, denn mit Velkoborsky (verletzt) und Bahleda (erkrankt) musste der Bezirksligist kurzfristig auf zwei Stützen in der Startformation kurzfristig. Der FC Jura legte forsch los und drückte den SVN weit in die eigene Hälfte. Die ersten guten Möglichkeiten hatte Jura. Nach vier Minuten jagte Wein den Ball hauchdünn über den Kasten. Die Neubäuer verloren meist im Aufbauspiel den Ball wieder und waren größtenteils mit Defensivarbeit beschäftigt.
Nach 28 Minuten fast die SVN-Führung, als Förster vor dem Kasten des FC Jura auftauchte, doch Brunner reagierte hervorragend. In der 39. Minute setzte sich Lipfert durch, setzte seinen Abschluss knapp über das Tor. Nur drei Minuten später war es passiert, Peter trat aus 25 Metern zum Freistoß an und versenkte die Kugel zum 1:0 für den FC Jura im Neubäuer Tor - ärgerlich aus Neubäuer Sicht, der Ball wäre haltbar gewesen. Auch im zweiten Abschnitt bestimmte der FC Jura das Geschehen. Vom SV Neubäu kam keine große Gegenwehr, und so fiel schließlich nach 59 Minuten die Vorentscheidung - auf der Außenbahn erhielt Zierer den Ball, sah, dass Rehacek aus seinem Tor herauskam und hob die Kugel über den Keeper hinweg in die Maschen zum 2:0.
Zuletzt in doppelter Unterzahl
Der FC Jura spielte die Partie souverän zu Ende. Zehn Minuten vor dem Ende gelang Peter aus kurzer Distanz der 3:0-Endstand, als die Zuordnung in der SV-Hintermannschaft nicht stimmte. In den letzten Minuten mussten dann auch noch Vandev (80.) und Mechechiev (87.) jeweils nach wiederholtem Foulspiel mit Gelb-Rot vom Feld. Für den SV Neubäu ist das damit das Abenteuer Bezirksliga nach einer Saison wieder beendet.
Neubäus Spielertrainer Jan Velkoborsky sieht das Unheil kommen. Foto: Tschannerl