Die Stars von morgen zeigen ihr Können

Pokalverteidiger ist das Juniorenteam des englischen Premier-League-Klubs Stoke City FC. Die Truppe präsentierte sich im vergangenen Jahr bärenstark und gewann verdient den Raiffeisenbank Ravensburg Cup. Die Engländer spielen in einer Gruppe mit dem FC St. Gallen und den Teams aus der Juniorenbundesliga, TSG 1899 Hoffenheim und Hannover 96. In der zweiten Gruppe trifft der Bundesliganachwuchs von Werder Bremen und vom FC Augsburg auf Red Bull Salzburg und den FC Zenit St. Petersburg, also auf die U 17-Talente des Champions-League-Teilnehmers aus Russland.

"Ein sportlich ausgesprochen starkes und auch attraktives Teilnehmerfeld", sagen die Mitorganisatoren Guido Milz und Roland Bussmann. Und der Ravensburger Landrat Harald Sievers meint in seinem Grußwort: "Dieses Aufgebot an großartigen Nachwuchsfußballern wird auch in diesem Jahr wieder auf reges Interesse bei den Zuschauern stoßen." Der SV Amtzell rechnet an beiden Tagen wieder mit 2500 Zuschauern - gutes Wetter vorausgesetzt. Dass in diesem Jahr kein regionaler Vertreter mit dabei ist, erklärt Bussmann "mit den besonderen Umständen, dass fast zeitgleich die Zusage von vier Bundesligateams vorlag, wir aber gleichzeitig vier Mannschaften aus dem Ausland beim Turnier haben wollten".

Alle Teams werden bereits am Freitag in Amtzell erwartet. Schon am Mittag treffen die Spieler von Stoke City ein, sie werden am Flughafen in Stuttgart abgeholt. Die Mannschaft aus Petersburg landet in München und wird dort von einer Amtzeller Delegation empfangen. Alle anderen Teams reisen in Bussen an. Und dann wollen sich die Gemeinde und der SV Amtzell über Pfingsten "herausgeputzt und gastfreundlich präsentieren", sagt Robert Zettler, Vorsitzender des SVA-Fördervereins, der das Turnier organisiert.

Deswegen wird am Tag vor dem Turnierbeginn noch einmal die Kehrmaschine durch den Ort fahren, der Fußballrasen wird gemäht und in der Küche der Festhalle werden Küchenchefin Zenta Hofmann und ihre Mitstreiterinnen am Nachmittag ungefähr 200 Abendessen für die Spieler und ihre Trainer und Betreuer vorbereiten. Damit Robert Zettler und seine Mitstreiter nach monatelanger Vorbereitung sagen dürfen: "Es ist angerichtet."