Ernüchternde Realität des SC Brück

Köln. Beim SC Brück ist die Euphorie längst verflogen. Das Team, das von der Fußball-Kreisliga C bis in die Kreisliga A durchmarschiert war, hatte sich Platz acht bis zehn zum Ziel gesetzt. Doch die Realität sieht nach 19 Spieltagen anders aus. Der SC ist mit lediglich elf Zählern Vorletzter und hat bereits sechs Punkte Rückstand auf die Nichtabstiegsplätze. „Natürlich müssen wir uns auch schon mit der Kreisliga B auseinandersetzten. Wir haben uns noch nicht aufgegeben, sind uns aber darüber im Klaren, dass es sehr schwer wird, die Klasse zu halten“, sagt SC-Trainer Sascha Höschler.

Am Ostermontag (15 Uhr) tritt der SC beim Vierten SpVg Flittard an, es folgen die Duelle mit dem Aufstiegsanwärter FC Viktoria Köln II, dem Sechsten SC Rondorf und dem Dritten SC West.
Hinzu kommt, dass zurzeit nur 14 Feldspieler und zwei Torhüter zur Verfügung stehen. Höschler konnte schon die gesamte Saison über kaum einmal seine Wunschformation auf den Platz bringen, da aus unterschiedlichen Gründen immer wieder Spieler ausfielen. „Wir versuchen uns jetzt einfach in jedem Spiel achtbar aus der Affäre zu ziehen“, betont Höschler.

Der SC West feierte unterdessen einen 1:0 (1:0)-Erfolg beim SV Bergfried Leverkusen. Den Treffer für den Tabellendritten erzielte Justin Andreas Raider per direktem Freistoß (25.). Den zweiten Platz behauptete die Reserve von Viktoria Köln, die bei der SpVg Rheinkassel-Langel mit 3:1 (3:0) gewann. Mohamed Mastur (38./45.) traf für die Viktoria. Hinzu kam ein Eigentor von Jens Wahn (20.). Ricardo Reinhard (90.+4) erzielte das 1:3. (wok)