2024-06-24T10:12:48.875Z

Allgemeines

Flutlichtspiel wird neu verhandelt

Die in Angermünde abgebrochene Partie gegen Joachimsthal landet vor dem Sportgericht des Landesverbandes

Die umstrittene Neuansetzung des abgebrochenen Flutlichtspiels zwischen dem Angermünder FC und dem FSV Schorfheide Joachimsthal wird nun vor dem Sportgericht des Fußball-Landesverbandes Brandenburg (FLB) verhandelt.

Lars Jonas, Staffelleiter der Landesklasse Nord, erklärte am Freitag, der Flutlichtfall Angermünde Joachimsthal "geht zum Sportgericht, das ist die nächst höhere Instanz". Damit reagierte Jonas der auf die Beschwerde des FSV Schorfheide Joachimsthal, die ihn zur Wochenmitte erreicht hatte. Der FSV hatte Einspruch gegen die Entscheidung von Jonas eingelegt, der für die abgebrochene Partie mit dem Verweis auf "höhere Gewalt" ein Wiederholungsspiel angesetzt hatte.

Das Abendspiel des 16. Spieltags konnte am 20. Februar in Angermünde wegen eines Flutlichtausfalls nicht fortgesetzt werden. Zum Zeitpunkt, als die Lichter ausgingen, lief die 71. Minute, und der FSV Schorfheide Joachimsthal lag beim favorisierten AFC mit 2:0 in Front.

Daniel Schneider, der Vorsitzende des FSV, hatte seine Beschwerde gegen ein Wiederholungsspiel wie folgt begründet: "Wir fühlen uns durch die Neuansetzung des Staffelleiters nachteilig behandelt und wollen eine Fortsetzung der Partie ab der 71. Minute beim Stand von 2:0 für uns."

Das Wiederholungsspiel ist für Ostersonnabend, 4. April, um 15 Uhr in Angermünde geplant. Ob es nun dazu kommt, ist im Moment offen. Nun muss das Sportgericht des FLB entscheiden, ob die Partie des 16. Spieltags tatsächlich wiederholt wird oder gegebenenfalls eine andere Lösung finden.

Sportgerichts-Chef des FLB ist Reinhard Schumann (Müllrose). In Bezug auf die abgebrochene Flutlichtpartie in Angermünde hatte er bereits vor einigen Tagen auf Nachfrage betont, es gebe in solchen Fällen "keine Faustregel, wie man verfährt".

Aufrufe: 014.3.2015, 06:53 Uhr
MOZ.de / Christian HeinigAutor