Zurzeit hat der SV Meppen, der drei Punkte weniger aufweist als Lübars, die besten Karten. Hinter den Emsländerinnen (32 Punkte) folgen FSV Gütersloh (31), Werder Bremen und Turbine Potsdam II (beide 28). Da Potsdam als zweite Mannschaft nicht aufsteigen kann, machen nach Einschätzung von Reisinger Meppen, Gütersloh und Bremen das Rennen unter sich aus.
Gütersloh hat nach Vereinsangaben einen Antrag gestellt. Genau wie der SVM, dem der Deutsche Fußball-Bund den rechtzeitigen Eingang der technisch-organisatorischen und der wirtschaftlichen Unterlagen bescheinigt hat. Auch Werder Bremen hat die Bundesliga-Lizenz beantragt. ,,Das machen wir jedes Jahr", sagt Norman Ibenthal. Lübars soll aus wirtschaftlichen Gründen verzichtet haben.
,,Jetzt ist alles drin", stellt Reisinger fest. Sie kündigt an, dass Verantwortliche und Team alles daransetzten, das Ziel zu erreichen. Allerdings betont sie auch, dass es kein Beinbruch sei, wenn der SV Meppen nicht aufsteige. ,,Wir haben von außen keinen Druck. Den machen wir uns höchstens selbst." Nach dem Aufstieg der U19 des Jugendleistungszentrums Emsland habe jetzt eine weitere Mannschaft die Chance, erstklassig zu werden. ,,Das ist ein Highlight für die Region."
In dieser Saison fehlte jedoch allen Lübars-Verfolgern die Konstanz. Die direkte SVM-Konkurrenz verfügt über mehr Erfahrung als die emsländischen Talente, die ihre spielerischen Qualitäten bereits bewiesen haben. Sonntag muss das Team von Trainer Tommy Stroot in Bremen antreten. ,,Wir bleiben ruhig und konzentrieren uns auf die sportlichen Belange", erklärt Reisinger. Endgültig abgerechnet wird ohnehin erst am 25. Mai.