2024-09-23T08:25:24.421Z

Ligabericht
Spielertrainer Christian Schalle (hier links im Zweikampf gegen Painten) soll die TSG stabilisieren.  Foto: Brüssel
Spielertrainer Christian Schalle (hier links im Zweikampf gegen Painten) soll die TSG stabilisieren. Foto: Brüssel

Laaber will wieder Spaß am Fußball haben

Nach dem Abstieg will sich die TSG unter dem neuen Spielertrainer Christian Schalle stabiliseren +++ Am Wochenende gelingt ein 0:0 gegen Painten

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Für den Fußball-Kreisklassisten TSG Laaber war die vergangene Spielzeit eine Saison zum Vergessen: Nur sechs Punkte aus 26 Spielen bedeuteten den mehr als klaren Abstieg aus der Fußball-Kreisliga. Demzufolge ist die Tabellenplatzierung in dieser Spielzeit erstmal zweitrangig. ,,Wichtig ist, dass der Spaß am Fußball wieder zurückkommt und wir die bescheidene Vorsaison vergessen machen", sagt Abteilungsleiter Uwe Stöbl: ,,Wir wollen guten Fußball zeigen."

Coach als wichtigster Neuzugang

Trotz des schlechten Abschneidens in der Vorsaison blieb eine große Fluktuation unter den Spielern aus: Nur Max Glöckner und Markus Schiener pausieren diese Saison und Stürmer Florian Alkofer zog es nach einer Saison zurück zum ASV Undorf. Dafür wechselte aus Undorf Markus Promberger zur TSG. Wohl der wichtigste Neuzugang ist aber Spielertrainer Christian Schalle. Schalle wechselte vom Bezirksligisten SV Burgweinting nach Laaber. Die TSG Laaber ist seine erste Trainerstation, parallel zur Kreisliga-Mannschaft betreut er auch die zweite Mannschaft in der B-Klasse. ,,Er hat viel frischen Wind reingebracht und strahlt immer eine positive Stimmung aus",lobt Stöbl den jungen Coach.

Auch Schalle selbst ist bisher sehr zufrieden mit seiner neuen Aufgabe: ,,Die Mischung aus Spieler und Trainer ist sehr fordernd. Ich beschäftige mich schon länger mit dem Trainergedanken. Gerade wenn man älter wird, will man seine eigenen Gedanken umsetzen." Von den Leistungen seiner Mannschaft ist der Trainer bisher sehr angetan. Nach zwei Remis zum Auftakt gegen Wolfsegg (1:1) und in Batzhausen (2:2) zeigte Laaber am dritten Spieltag gegen den letztjährigen Tabellenzweiten DJK Eichlberg/Neukirchen eine starke Leistung und siegte 4:3. Und am Samstag stand gegen die SG Painten, ebenfalls ein Favorit auf den Aufstieg, ein torloses Remis.

Langfritig zurück in die Kreisliga

,,Wir haben eine sehr, sehr gute Leistung gezeigt, aber nicht das nötige Glück gehabt. Wir hatten drei oder vier richtig gute Torchancen. Leider haben wir sie nicht nutzen können", sagt Schalle. Trotz dieses gelungenen Saisonstarts will der Trainer vom Aufstieg aber nichts wissen: ,,Stabilität ist für uns das Wichtigste. Wir müssen wieder Selbstvertrauen tanken und auf die gezeigten Leistungen aufbauen. Ein konkretes Ziel gibt es daher nicht." Langfristig soll aber der Aufstieg in die Kreisliga, der Laaber zuletzt acht Jahre in Folge angehörte, wieder in Angriff genommen werden. ,,In ein bis zwei Jahren können wir wieder davon reden, ganz vorne mitzuspielen", sagt Schalle. Und auch Abteilungleiter Stöbl stimmt seinem neuen Übungsleiter zu: ,,Das Potential für die Kreisliga ist da. Und wenn wir so zusammenarbeiten, wird sich das auch irgendwann auszahlen", sagt Stöbl.
Aufrufe: 017.8.2015, 09:00 Uhr
Von Matthias Brunnbauer, MZAutor