2024-09-18T12:22:00.113Z

Ligavorschau
Mit der Qualifikation zur Mittelrheinliga möchte sich Wiehls A-Jugend-Trainer Sven Reuber verabschieden. Foto: Dierke
Mit der Qualifikation zur Mittelrheinliga möchte sich Wiehls A-Jugend-Trainer Sven Reuber verabschieden. Foto: Dierke

Noch kein Gedanke an den Abschied

Die Wiehler A-Jugend von Sven Reuber kämpft um die Qualifikation

Oberberg. Die A-Junioren-Fußballer des FV Wiehl haben nach einem 5:1-Sieg im Hinspiel den Platz in der Mittelrheinliga so gut wie sicher. Am Sonntag soll beim SC Borussia Lindenthal-Hohenlind der letzte Schritt gegangen werden. Die U16 der Wiehler steht nach einem 1:1 im Heimspiel der Bezirksliga-Qualifikation gegen die Reserve des TSC Euskirchen noch unter Zugzwang

Qualifikation A-Junioren-Mittelrheinliga:

SC Borussia Lindenthal-Hohenlind – FV Wiehl (So., 13 Uhr). Es sieht wie eine leichte Aufgabe aus. Mit 5:1 bezwangen die Wiehler unlängst die Borussia und verschafften sich damit eine nahezu ideale Ausgangsposition für das Rückspiel. Doch statt gelassen in die Domstadt zu fahren, ist die Anspannung bei FV-Trainer Sven Reuber so hoch wie immer. „Das Spiel ist nicht so verlaufen, wie es das Ergebnis vermuten lässt. Wir haben erst spät die Tore gemacht“, erklärt er und warnt eindringlich davor, den Gastgeber zu unterschätzen.

„Es kann in einem Fußballspiel viel passieren. Eine frühe Rote Karte, ein frühes Gegentor. Wir werden jedenfalls nichts geschenkt bekommen.“ Dass es sein letztes Spiel nach 21 Jahren als Jugendtrainer der Wiehler sein wird, ist bei Reuber noch nicht präsent. „Ich nehme das noch gar nicht so wahr. Für mich zählt erstmal nur der Klassenerhalt. Ich will eine Mittelrheinliga-Mannschaft übergeben“, sagt er und lobt die Zusammenarbeit mit seinem Trainerkollegen Boris Arndt. „Wir haben gemeinsam alles dafür getan, dass es klappt. Wir wollen uns nicht mit einem schlechten Spiel alles kaputt machen lassen.“

Qualifikation B-Junioren-Bezirksliga:

TSC Euskirchen II – FV Wiehl II (So., 13 Uhr). Die Wiehler stehen nach dem 1:1 im Heimspiel gegen den ETSC unter Druck. Zwar spielte das Team von Trainer Sven Wurm überlegen, doch das Auslassen vieler Torchancen verdarb eine bessere Ausgangsposition. Wurm ist allerdings zuversichtlich. Vor dem ersten Duell war ihm der Gegner gänzlich unbekannt. „Jetzt wissen wir, wie der Gegner spielt. Wir sind bestens vorbereitet“, erklärt er. Im Gegensatz zur Erwartung hatten sich die Euskirchener als tief stehende Mannschaft präsentiert. „Sollte der Gegner mit einer anderen Taktik auflaufen, dann können wir darauf aber reagieren.“ Da die im Profibereich übliche Auswärtstorregel in der Qualifikation nicht zur Anwendung kommt, wird es auf jeden Fall einen Sieger geben, bei Bedarf mit einer Verlängerung und einem Elfmeterschießen. Bis auf Hannes Rückert, der mit der Mittelrheinauswahl beim Länderpokal weilt, steht Wurm der gesamte Kader zur Verfügung.

Aufrufe: 024.6.2016, 10:00 Uhr
Ingmar KellerAutor