Ochsenhausen empfängt Oberzell

Das Spiel kommt dem Aufsteiger gelegen, seit Beginn der Vorbereitung vor nicht einmal zwei Wochen hat Ochsenhausen erst ein Spiel bestritten - den Test beim bayerischen Bezirksligisten Erkheim, den die Oberschwaben durch drei Treffer von Dardan Morina mit 3:1 für sich entschieden. "Spielerisch war es ganz gut, konditionell hat man aber gemerkt, dass uns die Erkheimer ein bisschen voraus sind. Bei ihnen beginnt am Wochenende schon die Runde", so Kupfahl. Für den SVO geht es zwei Wochen später erstmals um Punkte.

Nach der Rückkehr in die Landesliga "ist die Vorfreude groß", sagen Kupfahl und Abteilungsleiter Albrecht Biechele. Mehr als Freundschaftsspiele geben die Pokalduelle einen Fingerzeig auf die Konkurrenzfähigkeit des Aufsteigers. Dass man mit Oberzell in Runde eins des WFV-Pokals einen hoch eingeschätzten Landesligisten vorgesetzt bekommt, ist den Verantwortlichen in Ochsenhausen nicht unrecht. "Das ist eine Hausnummer, an der man sich messen kann", sagt Biechele. Auch Co-Trainer Kupfahl wertet das Los positiv. "Es bietet die Chance, ein geiles Spiel runterzureißen gegen einen starken Gegner." Und damit schon mal Selbstvertrauen zu sammeln für die Aufgaben in der Liga.

In kompletter Besetzung wird Ochsenhausen am Freitag gegen Oberzell nicht antreten. Der vom FV Olympia Laupheim II zurückgekehrte Bastian Seufert weilt studienbedingt noch in Italien und fehlt sicher, bei einzelnen anderen Spielern war im Vorfeld der Einsatz noch fraglich. Der bisherige Kapitän Oliver Kupfahl, der als Spieler aus familiären Gründen kürzertreten will und sich als Co-Trainer neben Trainer Oliver Wild engagiert, würde im Pokalduell gern mitmischen - doch er ist angeschlagen. "Ich hoffe, dass ich spielen kann."

Zur Standortbestimmung will der Aufsteiger die Partie gegen Oberzell nutzen, hätte aber nichts gegen einen Erfolg und den Einzug in die zweite Runde - dies beschert in der Vorbereitung auf die Punkterunde ein weiteres Spiel mit Wettkampfcharakter.