"Ich bin raus, die Sache hat sich für mich erledigt", sagte Hofmann auf FuPa-Nachfrage kurz und knapp. Die kurze Pause, eine wenig erfolgreiche Vorbereitung und zahlreiche Abgänge hatten die Lage beim KSC weiter verschärft. Die sportliche Situation ist noch schwieriger als in der vorigen Saison. Aber Hofmann wollte sich der Aufgabe an seiner ersten Trainerstation trotzdem stellen. Gegen Holzkirchen sah es auch lange Zeit nicht schlecht aus, aber am Ende brach die Mannschaft total ein und wurde zerlegt. "Holzkirchen wäre mit Kraft zu schlagen gewesen. Doch ohne ausreichende Vorbereitungszeit ist im Moment jedes Spiel fast unlösbar", begründet Hofmann, der in Brunnthal zu Hause ist, hat aus mangelnder Perspektive nun das Handtuch geschmissen und das nach nur einem Spiel. Jörg Krause, seines Zeichens stellvertretender Abteilungsleiter in Kirchheim, äußert sich folgendermaßen zur Trainerpersonalie: "Michael Hofmann und der KSC haben sich in beiderseitigem Einvernehmen und mit sofortiger Wirkung getrennt. Der bisherige Co-Trainer Kevin Staudigl und David Schittenhelm übernehmen sofort und bis auf weiteres die Traineraufgaben. Sie zeichnen sich somit schon für das Spiel am Dienstag in Hallbergmoos verantwortlich. Didi Scheu fungiert weiterhin als Teammanager."