2024-09-26T15:44:04.789Z

Ligabericht
In die Zange genommen: Sören Tetzlaff (li.) und Daniel Grand von TuS Komet Arsten kämpfen mit Heides Sturmspitze Azat Selcuk (Mitte) um den Ball. Foto: gkn
In die Zange genommen: Sören Tetzlaff (li.) und Daniel Grand von TuS Komet Arsten kämpfen mit Heides Sturmspitze Azat Selcuk (Mitte) um den Ball. Foto: gkn

Toller Einstand für Heides Jugend

Beim Sieg über TuS Comet Arsten ist "die Mannschaft bis an ihre Schmerzgrenze gegangen"

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Die Phase nach der Halbzeit verhieß nichts Gutes. TuS Komet Arsten drückte auf das Heider Tor und plötzlich saß das Ding. Kubilay Yalabik setzte einem von Schlussmann Nils Witt zu kurz abgewehrten Ball nach und verwandelte aus kurzer Entfernung. Jetzt stand es nur noch 2:1 für den Gastgeber.

Doch Phasen sind immer auch begrenzt. Und so fanden die Dithmarscher bald wieder ins Spiel zurück und entschieden das Aufsteiger-Duell 2:1 für sich.

Ein letztlich verdienter Erfolg der Fußballer von Trainer Dirk Wolfmeier, die sich nach zunächst verhaltenem Beginn rasch in die Partie arbeiteten. Der HSV-Nachwuchs strahlte die meiste Gefahr aus, wenn Azat Selcuk in Ballbesitz kam. Der schnelle und gewitzte Flügelstürmer setzte die Bremer Hintermannschaft ein ums andere Mal unter Druck und erzielte auch die Führung, als Jan Niklas Zemke im richtigen Moment den perfekten Pass spielte. Selcuk umkurvte bei seinem Solo noch Keeper Pascal Wiewrodt und schob aus fast spitzem Winkel ein.

Nicht viel hätte gefehlt und die Rückennummer sieben wäre im Anschluss mit drei Hochkarätern (25., 26. und 38.) erneut erfolgreich gewesen. ,,Ein 3:0 oder gar 4:0 zur Pause lag ohne weiteres in der Luft", bilanzierte Wolfmeier und lag mit dieser Einschätzung nicht falsch.

Ebenfalls viel unterwegs und stets anspielbereit: Mika Kieselbach. Heides größter Akteur erhöhte kurz vor dem Wechsel nach picobello Vorarbeit Jaspar Peters' aus nächster Distanz auf 2:0. Doch dann kam der Bruch: Nach Zemkes Verletzung musste Dirk Wolfmeier seine Viererkette umstellen. ,,Möglicherweise ist dadurch etwas Unordnung entstanden", erklärte der Coach die folgende Schwächeperiode, die Yalabik mit seinem Tor bald sanktionierte.

,,Nach zwanzig mageren Minuten haben wir dann aber wieder reingefunden. Bis zum Schluss besaßen wir die klareren Chancen und müssen durch Max Fehlberg die Vorentscheidung herstellen", schilderte der Coach den weiteren Verlauf. ,,Insgesamt bin ich mit dem Start hochzufrieden. Die Mannschaft ist bis an ihre Schmerzgrenze gegangen und hat einen guten Gegner besiegt."


Heider SV:
Witt - Osnabrügge, Zemke (41. Maruhn), Burmeister, Wansiedler, Selcuk, Wolf, Henningsen, Peters (73. Pioch), Kieselbach (61. Fehlberg), Osewald (60. Hell).
SR: Dwinger (Todesfelde).
Zuschauer: 150.
Tore: 1:0 Selcuk (14.), 2:0 Kieselbach (38.), 2:1 Yalabik (47.).

Aufrufe: 031.8.2015, 12:00 Uhr
SHZ / gknAutor