2024-09-25T09:42:11.231Z

Ligabericht
Wiehls Max Jeschonnek (hier gegen Merten) sah in der Nachspielzeit Gelb-Rot., Foto: Giesen
Wiehls Max Jeschonnek (hier gegen Merten) sah in der Nachspielzeit Gelb-Rot., Foto: Giesen

Turbulente Endphase kostet Wiehl Punkte

Je zwei Platzverweise für Rheinbach und den FV Elf von Ingo Kippels gibt in Rheinbach den Sieg aus der Hand

Erst in der Schlussphase geben die Landesliga-Fußballer des FV Wiehl beim VfL Rheinbach den Sieg aus den Händen. Vier Platzverweise sorgen für angespannte Stimmung.

VfL Rheinbach — FV Wiehl 2:1 (0:0). 72 Minuten lang hatten die Wiehler an den Sieg geglaubt und sahen sich für den betriebenen Aufwand auch belohnt. Sven Wurm hatte soeben per Elfmeter das verdiente Führungstor für die Mannschaft von Trainer Ingo Kippels erzielt (73.). Waldemar Kilb war gefoult worden. „Wir waren bis zum Führungstor die klar bessere Mannschaft”, sagte Kippels. Zweimal scheiterte Christian Prinz nur knapp (25., 32.), einmal legte sich der Gastgeber beinahe selbst den Ball ins Netz (40.). Die zweite Hälfte wurde hektischer. „Wir haben uns aber nicht anstecken lassen und haben das Spiel immer noch dominiert”, so Kippels. Nachdem Wurm das Führungstor erzielt hatte, überschlugen sich die Ereignisse.

Im Gegenzug traf Rheinbach durch Patrick Schauf zum Ausgleich (74.) und die Zweikämpfe wurden noch intensiver als zuvor. Nach einem Freistoß gelang Rheinbach das 2:1 durch Timo Schulten (87.), anschließend flogen Wiehls Kapitän Jonathan Noß und Max Jeschonnek mit Gelb-Rot vom Platz, zwei Rheinbacher mussten ebenfalls noch mit Ampelkarten das Feld verlassen.

Insgesamt acht Minuten Nachspielzeit setzte der Schiedsrichter an. „Es war schwierig den Überblick zu bewahren. Alle haben sich benachteiligt gefühlt.”

Aufrufe: 028.9.2015, 08:00 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Thomas GiesenAutor