04/19-Junioren fordern Fortuna

Zunächst richten die Ratinger ihren Fokus auf das immens wichtige Regionalliga-Auswärtsspiel. Schließlich muss das Schlusslicht (sieben Punkte) unbedingt beim Dritten Düsseldorf (34 Zähler) erfolgreich sein, um doch noch den Klassenerhalt erreichen zu können. „Es wird nicht einfach, das Spiel zu gewinnen“, erklärt Jang. „Wir begegnen einer individuell extrem gut besetzten Mannschaft, die auch noch sehr gut als Einheit funktioniert. Zudem sind die Düsseldorfer auch im taktischen Bereich sehr gut ausgebildet und sehr variabel.“

Mit den Ratingern steht der Vorletzte Hombrucher SV mit sieben Punkten und der besseren Tordifferenz ebenfalls auf einem direkten Abstiegsplatz. Der Zehnte VfB Waltrop (elf Zähler) und der Neunte MSV Duisburg (zwölf) konnten sich zwar schon etwas absetzen, aber sie haben ein Spiel mehr als ihre beiden Konkurrenten absolviert. Schmidt stellt klar: „Wir glauben weiter an den Klassenerhalt. Gleichzeitig ist uns aber auch bewusst, dass es mit jedem Spieltag schwieriger wird, dieses Ziel auch tatsächlich zu erreichen. Wie auch schon in der vergangenen Saison müssen wir die Ruhe bewahren. Wir können nur auf uns und die Dinge schauen, die wir selber aktiv beeinflussen können.“

Entwicklung zeigt nach oben

Obwohl die Ratinger zuletzt auch im Heimspiel gegen den Spitzenreiter 1. FC Köln sehr viel investiert hatten, standen sie durch das 1:2 am Ende wieder mit leeren Händen da. „Uns macht Hoffnung, dass die Entwicklung unserer Jungs eindeutig nach oben zeigt“, betont Jang. „In der Hinrunde hatten wir noch keine Chance in Köln, wo wir mit 1:6 untergangen sind. Jetzt konnte die Mannschaft ein ganz anderes Gesicht zeigen. Auf diese Jungs, die immer motiviert bleiben und füreinander kämpfen, können wir im Trainer-Team einfach nur stolz sein.“

Weil Aufwand und Ertrag aber zu häufig in einem unbefriedigenden Verhältnis standen, liegt 04/19 aktuell am Tabellenende. Zuletzt konnte das Team am 26. November beim VfL Bochum (1:1) einen Punkt holen. Am Samstag müssen die Ratinger unbedingt die nächste Niederlage abwenden. Dass Abwehrchef Fabian Ottensmann durch seine Knieverletzung weiterhin ausfällt, macht die Herausforderung noch größer.