Landesliga 1 kompakt - SV Niederschopfheim schielt weiter nach oben

Am Samstag, 15.30 Uhr, gastiert Fußball-Landesligist VfR Elgersweier beim VfB Bühl und im Lager des Aufsteigers ist man gespannt, wie die Mannschaft die erste Niederlage in 2024 verarbeitet hat. Die Enttäuschung über die Heimniederlage gegen Obertsrot war deutlich zu spüren. Nicht allein die verlorenen Punkte sorgten dafür, sondern die Art und Weise, wie die Partie aus der Hand gegeben wurde. VfR -Coach Jochen Fischer sieht in der schweren Auswärtspartie eine neue Chance: „Bühl ist eine absolute Spitzenmannschaft und ich hoffe, dass jeder Spieler eine Schippe drauflegt. Nur wenn wir uns steigern, können wir etwas Zählbares mitnehmen.“

Die vergangenen Wochen in der Fußball-Landesliga entwickelten sich aus Sicht von Aufsteiger FV Rammersweier (Platz elf, 24 Punkte) nicht wie erhofft. Vor der wichtigen Auswärtspartie am Samstag (15.30 Uhr) beim direkten Konkurrenten FC Obertsrot (Rang 14, 18 Punkte) ist FVR-Trainer Umberto Vulcano wichtig, die Situation klar einzuordnen. „Es ist uns leider nicht gelungen, den einen oder anderen Sieg mehr einzufahren. Die Ausgangslage ist einfach – ein Sieg bedeutet einen großen Schritt, im Falle einer Niederlage wird es stürmisch im Keller“, ist Vulcano bewusst. Zur Serie von zuletzt vier Niederlagen aus fünf Begegnungen trugen auch personelle Probleme bei. „Bitter daran war, dass es fünf Spieler aus der nominellen Startelf erwischte“, so Vulcano. Zumindest für Samstag zeichnet sich nun leichte Entwarnung an.

Die Voraussetzungen für das Landesliga-Derby am Samstag, 17.30 Uhr, zwischen dem SV Niederschopfheim (4. Platz/ 43 Punkte) und dem FV Schutterwald (12./ 21) könnten nicht unterschiedlicher sein. Während der Gastgeber die Chance nutzen möchte, näher an die Tabellenspitze aufzuschließen, wird der FVS um den ersten Sieg im neuen Jahr und Punkte gegen den Abstieg kämpfen. SVN-Coach Jan Herdrich macht aber klar, dass man sich nicht vom Tabellenplatz der Gäste blenden lässt und um die spielerische Klasse einzelner Spieler weiß. Das spielfreie Wochenende konnten die Blauen zur Regeneration nutzen und Herdrich gibt die Marschroute vor, dass ein Heimsieg her soll: „In beiden Teams sind einige Spieler, die für beide Mannschaften schon gespielt haben, weshalb es eine besondere Partie ist.“ Fehlen wird der Gelb-Rot gesperrte Marvin Schillinger.

Die Landesliga-Saison geht in den Schlussspurt und für den SC Offenburg geht es jetzt um alles oder nichts. Nach der unglücklichen Heimniederlage in der Vorwoche, bei der man bis zehn Minuten vor Schluss gegen den VfB Bühl geführt hatte, muss am Samstag, 15.30 Uhr beim Kehler FV ein Erfolgserlebnis her, um den Abstand auf die Nichtabstiegsplätze zu verkürzen. In der Hinrunde waren die Offenburger gegen den Kehler FV ebenbürtig, jedoch machte Pierre Venturini mit drei Treffern den Unterschied bei der 1:3-Niederlage. Noch immer vermisst man auf Seiten des SCO Stürmer Yll Ibishi, der noch immer mit einem Schlüsselbeinbruch zu kämpfen hat. Dennoch konnte die Mannschaft diesen Ausfall bislang gut kompensieren. Personell ändert sich beim SCO zur Vorwoche nichts.