2024-05-17T14:19:24.476Z

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Rot-Weiss Essen konnte Sturmtalent Mats Preßler nicht zum Bleiben bewegen.
Rot-Weiss Essen konnte Sturmtalent Mats Preßler nicht zum Bleiben bewegen. – Foto: Marcel Eichholz

Mats Preßler ist Torschützenkönig der U17-Bundesliga

Mit 21 Toren erzielte Mats Preßler so viele Tore wie kein anderer Angreifer in der B-Junioren-Bundesliga. Im Sommer folgt der nächste Karriereschritt.

Eine erfolgreiche Saison liegt hinter Mats Preßler. Der 17-Jährige hat für Rot-Weiss Essen in der B-Junioren-Bundesliga West in 26 Begegnungen 21 Tore erzielt und sich damit den Titel des Torschützenkönigs gesichert. Im Sommer beginnt für das Sturm-Juwel allerdings ein neues Kapitel. Das Nachwuchstalent wechselt in das Nachwuchsleistungszentrum von Bundesligist FSV Mainz 05 und ist dort wieder mit seinem Zwillingsbruder Mika vereint.

Durchschnittlich erzielt Mats Preßler alle 110 Minuten ein Tor. Mit dieser starken Quote sicherte er sich in der Saison 2023/24 den Titel des besten Torjägers in der B-Junioren-Bundesliga West und reiht sich damit in einer ganzen Reihe klangvoller Namen ein. Youssouffa Moukoko und Marvin Ducksch konnten die Auszeichnung in ihrer Jugend beispielsweise auch erringen - heute spielen sie in der Bundesliga. Da möchte auch Preßler hin und erklimmt dafür im Sommer die nächste Sprosse der Karriereleiter. Er wechselt in das Nachwuchsleistungszentrum von Bundesligist Mainz 05.

>>> Das ist Mats Preßler

RWE hatte sich bis zur Entscheidung darum bemüht, das Nachwuchstalent an der Hafenstraße zu halten. "Wir haben uns sehr bemüht und Mats eine Perspektive geboten, auch schon Richtung Erste Mannschaft. Auch seinen Zwillingsbruder Mika wollten wir nach Essen holen. Leider hat sich die Familie Preßler für einen anderen Weg entschieden. Mats wird Rot-Weiss Essen im Sommer verlassen", erklärte RWE-Sportchef Christian Flüthmann dazu im Reviersport. Die Essener müssen einmal mehr eines ihrer größten Talente ziehen lassen. Das wird sich in Zukunft aber möglicherweise ändern. Kann RWE die Entwicklung der vergangenen Jahre weiterverfolgen, ist ein Aufstieg in die 2. Bundesliga mittelfristig keine Utopie mehr. Dass es klappen kann, hat die Mannschaft in dieser Saison gezeigt, auch wenn der ganz große Coup wohl nicht gelingen wird.

Aufrufe: 08.5.2024, 14:00 Uhr
Marcel EichholzAutor