Mit seinen 15 Toren gehört Malek Fakhro zum 1. FC Bocholt zu den besten Torjägern der Regionalliga West. Der "Büffel" hat dank seiner guten Leistungen Begehrlichkeiten geweckt - wohl auch beim MSV Duisburg, der nach seinem Abstieg aus der 3. Liga eine komplett neue Mannschaft aufbauen muss. Ein treffsicherer Neuner gehört bei einem Absteiger natürlich immer ganz oben auf die Liste.
Über Gespräche zwischen Fakhro und dem MSV Duisburg berichtet der Reviersport am Mittwoch. Mit Bocholt kämpfte Fakhro monatelang um den Aufstieg in die 3. Liga und der FCB will auch im Sommer alles daransetzen, dass ein schlagkräftiger Kader erneut ganz oben mitspielen wird. Das wird auch das klare Ziel des MSV Duisburg sein, der erstmals überhaupt in seiner Vereinsgeschichte in der Regionalliga antreten muss.
Die "Zebras" stehen nach dem Abstieg vor einem kompletten Neuaufbau, wahrscheinlich werden viele Spieler des Abstiegskaders die Meidericher verlassen - zwangsweise auch deshalb, weil das Vertragsverhältnis zum 30. Juni endet. Der MSV dürfte je nach Transferfenster für die meisten Fans und Experten der Aufstiegsfavorit Nummer eins sein, denn die Strahlkraft des ehemaligen Bundesligisten ist riesig. Auch deshalb scheint ein Wechsel von Fakhro nicht nur Sinn für den Klub zu ergeben, sondern wäre auch eine interessante Möglichkeit für den ehemaligen Jugendspieler des ETB Schwarz-Weiß Essen, der vor seinem Gang nach Bocholt in der Regionalliga auch schon für den SV Straelen und den VfB Lübeck auflief.
In den sozialen Medien haben einige Fans von Meister Alemannia Aachen geäußert, dass sie lieber Fakhro als den ehemaligen Bundesliga-Spieler Charlison Benschon auf dem Tivoli sehen würden. Gut möglich, dass nach zwei Spielzeiten mit jeweils mindestens 15 Treffern noch weitere Angebote kommen. Mit 26 Jahren ist für den Sturmtank noch alles möglich.
Ein Büffel in einer Zebraherde - nicht ausgeschlossen, obgleich der Hünting nach wie vor eine attraktive Adresse im Regionalliga-Fußball 2024 bleibt.