2024-05-31T10:52:53.652Z

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– Foto: Christian Heilwagen

Landesklasse 3: Das könnten die Neulinge sein

Meisterschaft gleich Aufstieg? Meistens ist das so. Doch immer geht diese Gleichung nicht auf. Nämlich dann, wenn ein Verein den Verzicht erklärt.

Die potenziellen Neulinge in der Landesklasse 3 kämen aus den Fußballkreisen Westthüringen, Südthüringen und Rhön-Rennsteig. Wir haben uns bei den aussichtsreichsten Meisterkandidaten umgehört, ob sie ihr Aufstiegsrecht in die Landesklasse 3 wahrnehmen werden.

Kreisoberliga Westthüringen

Westring Gotha will hoch. Der SV Westring Gotha ist aktuell das heißeste Eisen auf die Meisterschaft in der Kreisoberliga Westthüringen. Mit acht Punkten Vorsprung (Ifta ist Zweiter), reicht dem Team von Coach Karen Danielyan noch ein Sieg in den verbleibenden drei Spielen, um den Titel einzutüten. Sollte das gelingen, wird das Team auch den Weg in die Landesklasse gehen, bestätigt der Trainer: „Klar, warum auch nicht. Wir wollen das probieren. Die Jungs wollen und ich als Trainer auch. Ich habe auch schon einige Spiele in der Landesklasse beobachtet. Ich bin mir sicher, dass wir das hinbekommen können“, so Danielyan, der für die neue Saison auch noch die ein oder andere Verstärkung im Kader plant. Für ihn und seine Mannschaft ist sogar noch das Double möglich. Am Pfingstwochenende steht das Pokalhalbfinale gegen Schweina II an.

Kreisoberliga Südthüringen

Der Meister steigt auf. Aktuell ist der Kampf um die Krone der Kreisoberliga Südthüringen noch eine richtig enge Kiste. Tabellenführer ist die SG Lauscha, nur einen Punkt dahinter folgt der SV EK Veilsdorf. Das verspricht einen spannenden Schlussspurt der Saison. Am vorletzten Spieltag (01.06) treffen die beiden Teams nochmal direkt aufeinander. Das Duell könnte Finalcharakter haben. Wer von den beiden am Ende auch die Nase vorn hat – Im Meisterfall würde keiner der beiden auf den Aufstieg verzichten.

Kreisoberliga Rhön-Rennsteig

Mit sechs Punkten Vorsprung hat in der Kreisoberliga Rhön-Rennsteig aktuell der SV Thuringia Struth-Helmershof die besten Karten auf die Meisterschaft. Schwächelt der Spitzenreiter in den verbleibenden drei Spielen nicht mehr, ist ihnen der Titel nicht zu nehmen. „Wir würden auf jeden Fall aufsteigen. Wir haben schon vor Monaten eine Mannschaftssitzung gemacht und das Team gefragt. Von Trainer und Vorstandsseite gibt es da keine Zweifel. Deshalb spielen wir ja Fußball und wollen auch so weit oben spielen, wie es geht“, sagt Marc Weisheit, der Vereinsvorsitzende der Struther.

Sollte Struth hinten raus noch die Puste ausgehen, könnte noch der SV Stahl Brotterode-Trusetal (6 Punkte Rückstand) vorbeiziehen. Wenn der Stahlelf das auf der Zielgeraden noch gelingt, dann geht’s auch in die Landesklasse, sagt deren Präsident Marian Schuster: „Als Erster steigen wir auf. Das gehört für uns zum sportlichen Selbstverständnis.“

Aufrufe: 015.5.2024, 11:45 Uhr
Felix BöhmAutor