2024-05-17T14:19:24.476Z

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– Foto: Alexej Bott

SV Schermbeck: Ex-Zweitliga-Spieler kommt, Salha trifft Entscheidung

Der Oberligist hat die ersten Personalentscheidungen für die kommende Saison getroffen.

Markus Falkenstein, neuer sportlicher Leiter des SV Schermbeck und Nachfolger der siebenjährigen Ära von Cem Kara, hat seine ersten Amtshandlungen für die neue Saison getätigt und konnte die ersten Neuigkeiten für den Sommer verkünden.

Zum einen konnte der SVS als drittletzter Club der Oberliga Westfalen seine Trainerfrage für die kommende Spielzeit klären. Trainer Sleiman Salha wird auch in der Saison 2024/25 an der Seitenlinie der Schermbecker stehen.

Auf Nachfrage von FuPa Westfalen erklärte der 35-jährige Übungsleiter: "Es geht weiter, ich mache weiter. Ich hatte aber schon im Dezember auch um Bedenkzeit gebeten, die wirklich auch länger dauern sollte. Da lief es auch noch ganz gut, gerade Februar bis Anfang März, aber auch da wollte ich dann natürlich schon irgendwo auch Bedenkzeit weiter haben und die Entwicklung abwarten. Der Verein hat das mitgetragen, auch die komplette Unterstützung in der letzten Phase, wo es einfach nicht so gut war. Da waren sie auch immer sehr, sehr neutral und auf meiner Seite. Das rechne ich den Verein auch hoch an. Ich mache jetzt auf jeden Fall weiter. Ab nächstem Jahr gibt es ein Schermbeck natürlich super Bedingungen, die hatten wir in den letzten Jahren nicht: Das Stadion geht jetzt an den Start, der Rasenplatz wird eröffnet, wir können auf ganz Platz trainieren. Wir haben jetzt vernünftige Oberliga-Bedingungen in Schermbeck und das will ich natürlich mittragen."

Bewegung gibt es allerdings auf der Position des Co-Trainers der Schermbecker. Richard Weber, wird den Verein zum Saisonende verlassen. Auf seine Position wird SVS-Kapitän Timur Karagülmez rücken, der, ebenso wie sein Vorgänger, das Amt als spielender Co-Trainer bekleiden wird.

Verlorener Sohn kehrt zu den alten Wurzeln zurück

Allerdings konnte Markus Falkenstein auch den ersten Neuzugang der Saison präsentieren. Mit Jonas Erwig-Drüppel vom Regionalligisten SSVg Velbert wird ein Ex-Profi den Schermbecker Kader verstärken, für den er bis 2002 noch in der Jugend kickte.

Von da aus begann eine Reise in den Profifußball. Über den BVH Dorsten landete der heute 32-Jährige in der Jugend des VfL Bochum und der SpVgg Erkenschwick. Nach zwei Jahren in der Reserve des FC Schalke 04 landete Erwig-Drüppel bei Eintracht Braunschweig, für die er sechs Einsätze in der 2. Bundesliga sammelte. Nach zwei Jahren beim BTSV ging es für ein halbes Jahr zum SSV Jahn Regensburg, für die er zwölfmal in der 3. Liga zum Einsatz kam.

Danach kickte der gebürtige Dorstener sechseinhalb Jahre in der Regionalliga. Seine Stationen: VfB Oldenburg, SC Verl, SG Wattenscheid 09, Wuppertaler SV und RW Essen. Im Sommer 2021 schloss sich Erwig-Drüppel dann der SSVg Velbert an, mit der er im Sommer 2023 die Meisterschaft in der Oberliga Niederrhein und den Aufstieg in die Regionalliga West feiern konnte.

"Er wohnt hier um die Ecke und kann die Sportanlage quasi fußläufig erreichen. Er kann demnächst vor der Haustür Oberliga spielen. Wir freuen uns sehr, dass wir solch einen erfahrenen Mann für den SV Schermbeck begeistern konnten", so Markus Falkenstein im RevierSport.

Aufrufe: 08.5.2024, 17:09 Uhr
redAutor