Doch um was in aller Welt macht Ronaldo im Erlach? Hat Bruno Martins etwa einen Transfercoup gelandet und seinen Landsmann von Juve verpflichtet? Der Coach winkt ab. „Wir sind Spitzenreiter in der Landesliga, wir brauchen Ronaldo nicht“, grinst der Trainer und fügt hinzu: „Kunststückchen mit dem Ball sind schön und gut, aber bei mir muss man auch rennen können.“
Gerannt sind an dem besagten Tage nur die Kids. Und zwar, um sich ein Autogramm von ihrem großen Idol zu holen. Beim genaueren Hinschauen bemerkten sie dann aber schnell, dass das gar nicht der echte Rolando ist, der mit ihnen zahlreiche Tricks übte. Doch er sah dem Original verdammt ähnlich. In Wirklichkeit heißt der Ronaldo-Doppelgänger aber „Saki“ und ist ein über das Internet weltbekannter Fußball-Freestyler. Dass er fast genauso gut – oder noch besser – mit dem Ball umgehen kann wie der echte Ronaldo, zeigte er in Birkenfeld im Rahmen einer PR-Aktion der Soccer Academy (www.soccer-academy-alen.de), die mit dem FCB kooperiert.
Initiiert wurde das Ganze von „Spaghettissimo“-Inhaber Maurizio Indorato. Nudeln und Pizza gab es nach der Trainingseinheit zwar nicht, aber die Jungs und Mädchen konnten jede Menge Selfies mit „Ronaldo“ schießen. Auch wenn er nicht der echte war – für die Kids war es dennoch ein unvergesslicher Nachmittag.