2024-06-24T10:12:48.875Z

Ligavorschau
Für Fabian Trettenbach (Nummer 17) und seine Teamkollegen peilen gegen Ammerthal einen Sieg an. Foto: Simon Tschannerl
Für Fabian Trettenbach (Nummer 17) und seine Teamkollegen peilen gegen Ammerthal einen Sieg an. Foto: Simon Tschannerl

DJK Vilzing will nachlegen

Die Stadler-Elf erwartet heute Abend die DJK Ammerthal zum Derby. Im zweiten Heimspiel ist ein Sieg das erklärte Ziel.

VilzingAm Freitagabend (Anstoß 18.30 Uhr) bestreitet die DJK Vilzing ihr zweites Heimspiel in der Fußball-Bayernliga Nord und es ist gleich das zweite Derby. Denn zu Gast im Manfred-Zollner-Stadion ist die DJK Ammerthal, aus der Nordoberpfalz. Beim Blick auf die Tabelle lässt sich festhalten, dass dies ein Duell auf Augenhöhe werden wird, die Hausherren haben nach zwei Spieltagen, drei Punkte auf dem Konto, die Gäste haben bereits drei Spiele absolviert und deren vier Zähler auf der Habenseite.

Das letzte Duell beider Teams gab es im Totopokal 2018/2019, wo die DJK Vilzing am Ende knapp mit 2:1 triumphierte. Die Hausherren möchten diesmal das Heimspiel auf jeden Fall gewinnen und an die gezeigte Leistung von Erlangen nahtlos anknüpfen. Ammertahl hingegen hat nach dem 1:6 Debakel gegen Eltersdorf einiges gutzumachen. Ammerthals Trainer Dominik Haußner, weiß aber, was die Stunde geschlagen hat, wenn man in den Landkreis Cham reist: „Wir treffen hier auf eine sehr gute Mannschaft, die sicherlich die beiden Ausfälle schmerzen, aber das kann dieser Kader kompensieren.“ Denn wie es Haußner ausdrückt, verfügt die DJK über sehr erfahrene Spieler. „Das wird eine riesen Aufgabe für uns“, weiß Haußner.


Verletzte Spieler kehren zurück
Doch die weiße Fahne wird man sich dennoch nicht auf den Bus heften, denn Mut macht der DJK Ammerthal, dass einige der zuletzt schmerzlich vermissten Spieler wieder zurückkehren. Und wo möchte man den Hebel ansetzen, um die Schwarz-Gelben ärgern zu können? „Wir müssen schauen, dass wir das Zentrum und das gut besetzte Mittelfeld ausschalten können.“

Haußner weiß zudem über die gute Spielidee und den dominanten Spielstil, den Christian Stadler stets spielen lässt. Gut gestartet mit dem 2:1 gegen Bamberg und dem 1:1 gegen Bayern Hof, war man am vergangenen Sonntag beim 1:6 gegen Eltersdorf ohne jegliche Chance. Doch das Ergebnis ist bei der DJK Ammerthal längst vergessen: „Am Papier sieht es deutlich schlimmer aus, wir müssen einfach die Leistung aus den Spielen gegen Bamberg und Hof wieder abrufen. Wir werden auf jeden Fall versuchen, in Vilzing zu gewinnen“, gibt Cheftrainer Dominik Haußner die Richtung vor.

Verzichten müssen die Gäste auf Jonas Grunner und Patrick Pfahler, die sich mit muskulären Problemen plagen. Zudem fehlt der rotgesperrte Christian Kohl.

Die Vilzinger möchten im zweiten Heimspiel den ersten Heimsieg einfahren, so hat Trainer Christian Stadler seine Truppe eingeschworen, auf das nächste Derby: „Wichtig ist jetzt, dass wir nachlegen. Die Mannschaft hat gegen Erlangen gezeigt, dass sie es verstanden hat.“ Doch weiß der erfahrene Trainer auch, dass jedes Spiel am Anfang der 90 Minuten bei Null beginnt, so will man sich bei der DJK Vilzing erst gar nicht blenden lassen, vom Ergebnis der Ammerthaler vor Wochenfrist. Stadler: „Ich bin mir sicher, wir werden eine kämpferische Ammerthaler Mannschaft sehen, die eine ganz klare Reaktion zeigen möchte.“ Doch darauf ist man im Lager der Schwarz-Gelben gut vorbereitet.


Romminger-Einsatz noch zu früh
Die Marschroute sieht vor, eine gute Mischung zu finden. So heißt es ruhig zu agieren und nicht gleich nach den ersten Fehlversuchen die Brechstange rausholen, wie es Stadler ausdrückt. Ein weiteres wichtiges Erfolgsrezept ist, nicht kopflos zu agieren und auch den nötigen Zweikämpfen nicht aus dem Weg zu gehen. Denn das hat in Erlangen gut geklappt, wie Trainer Christian Stadler im Blick zurück sagt: „Wir haben hier zum einen unsere Zweikämpfe gewonnen und zum anderen haben wir als Team agiert. Hinzu kam, dass die Angriffszüge sehr gut vorbereitet waren und wir den Gegner stets bearbeitet haben.“

Nachdem es ein Derby ist, bei dem sicherlich wieder einige Zuschauer vor Ort sein dürften, ist es auch wichtig, dass man sich den Schneid nicht abkaufen lässt. An der erfolgreichen Aufstellung gegenüber dem Erlangen Spiel muss der Langzeitverletzte Christoph Schwander ersetzt werden, auch ein Einsatz von David Romminger (muskuläre Probleme) am Freitagabend dürfte wohl noch zu früh kommen.

Aufrufe: 025.7.2019, 17:15 Uhr
Thomas MühlbauerAutor