2024-06-24T10:12:48.875Z

Ligabericht
Die DJK Vilzing – hier im Punktspiel gegen den Würzburger FV – hat sich im Pokal beim Bezirksligisten SK Lauf durchgesetzt. Foto: Simon Tschannerl
Die DJK Vilzing – hier im Punktspiel gegen den Würzburger FV – hat sich im Pokal beim Bezirksligisten SK Lauf durchgesetzt. Foto: Simon Tschannerl

DJK Vilzing überspringt Pokalhürde

Mit 4:2 (1:1) setzt sich Vilzing beim Bezirksligisten SK Lauf durch. Verletzung von Kalteis trübt die Freude über den Erfolg.

Ein sehr ordentliches Spiel bescheinigte Vilzings Trainer Christian Stadler seiner Truppe am Mittwochabend in der ersten Runde des Pokals auf Verbandsebene. Hier trat der Bayernligist beim SK Lauf an und setzte sich am Ende nach der 140 Kilometer weiten Fahrt verdient mit 4:2 (1:1) durch. Einzig der Ausfall von Andreas Kalteis, der sich an den Bändern verletzt hat, trübt die Freude über den Einzug in die nächste Runde.

„Wie nicht anders zu erwarten, war es ein sehr enges Spiel auf einem Mini-Kunstrasen“, so Christian Stadler in der Nachbetrachtung. Für die Vilzinger, die mit einem Mini-Aufgebot angereist waren, stellte der Bezirksligist so die erwartet hohe Hürde da. Doch was der Trainer von der Seitenlinie sah, freute ihn: „Die Mannschaft hat es wirklich sehr gut gemacht.“

Denn obwohl man schon in der 7. Minute durch ein Eigentor in Rückstand geraten war, war der Bayernligist aus dem Landkreis Cham spielbestimmend. Die Hausherren zogen sich mit der frühen Führung im Rücken weit zurück, so wurde es ein richtiges Kampfspiel auf dem Kunstrasen.

„Normal sollte es so sein, dass der Verband auch die Spieler des höherklassigen Vereins etwas schützt“, ärgerte sich Stadler nach dem Spiel zum einen über die oft harte Gangart der Laufer und zum anderen über die Ansetzung bei einem nicht gerade perfekten Wetter auf Kunstrasen.

Der Bayernligist übernahm so mit zunehmender Spieldauer immer mehr das Zepter, doch man scheiterte mit den Abschlüssen stets am Laufer Keeper. Mit dem Pausenpfiff traf schließlich Milicevic, nach Vorarbeit von Hanzlik, aus wenigen Metern zum 1:1.

Zu Beginn von Hälfte zwei passierte zunächst wenig, ehe Vilzing in der 63. Minute über das 2:1 durch Milicevic jubelte. Der Underdog aus Franken gab aber nicht klein bei und in der 69. Minute konnte Lauf durch Sohr zum 2:2 ausgleichen.

Vilzings Trainer Christian Stadler reagierte, und bereits hier bewies er mit der Einwechslung seines besten Stürmers Andre Luge ein glückliches Händchen, denn bereits drei Minuten nach seiner Einwechslung (76.) traf Vilzings Goalgetter zum 3:2. Und die Partie blieb spannend, denn die Hausherren riskierten in den Schlussminuten alles, und so war es der 19-jährige Thomas Feldbauer, der in der 91. Minute von Luge bedient wurde und zum umjubelten 4:2 für Vilzing traf. Dabei wurde Feldbauer erst in der 89. Minute eingewechselt.

In der vierten Minute der Nachspielzeit sah Gabsteiger (Lauf) nach wiederholtem Foulspiel noch Gelb-Rot. Schlussendlich blieb es beim verdienten Erfolg des Bayernligisten, der damit in die nächste Runde einzieht und nun auf ein attraktives Los hofft.

Aufrufe: 08.8.2019, 15:39 Uhr
Thomas MühlbauerAutor