München - Zwei wichtige Personalien hat der FC Bayern in den vergangenen Tagen geklärt: Cheftrainer Hansi Flick hat einen Vertrag bis 2023 unterschrieben, ebenso lang läuft das neue Arbeitspapier von Thomas Müller – und auch Thiago steht laut Kicker kurz vor einer Verlängerung bis 2023. Herbert Hainer ist höchst erfreut über diese Entscheidungen – und schickt in gewisser Weise eine Warnung an die Konkurrenz.
„Als Cheftrainer beim FC Bayern werden sie natürlich immer an Titeln gemessen. Das wird sicherlich auch bei Hansi Flick so sein“, meinte der Bayern-Präsident im Interview auf der Vereinshomepage. Hainer, der auch Vorsitzender des Münchner Aufsichtsrats ist, berichtete: „Als die Personalie an den Aufsichtsrat herangebracht wurde, haben wir uns sehr schnell und einstimmig dafür entschieden.“
Der gesamte Klub Bayern München sei vollkommen von Flick und dessen Arbeit seit der Beförderung im November 2019 überzeugt. Hainer: „Die Mannschaft spielt einen unheimlich tollen, attraktiven und nach vorne gerichteten Fußball. Sie schießt viele Tore und gewinnt die meisten Spiele.“ Doch damit nicht genug, wie der ehemalige Adidas-Chef, dessen Ex-Arbeitgeber in der Kritik steht, erklärte: „Ich bin fest davon überzeugt, dass Hansi Flick diese Mannschaft, obwohl sie schon so gut ist, auch noch weiterentwickeln wird.“
Dann sollten weitere Titel für den FCB tatsächlich nur eine Frage der Zeit sein. Im Gegensatz zu Flick kennt sich Thomas Müller mit Triumphen im roten Trikot bestens aus. Der 30-Jährige gewann mit den Münchnern 2013 die Champions League, dazu acht Mal die Deutsche Meisterschaft und fünf Mal den DFB-Pokal.
Herbert Hainer bezeichnet den Offensivmann als „Symbol für den FC Bayern. Er ist gerade in den letzten Monaten unter Hansi Flick wieder aufgeblüht. Er gibt die meisten Vorlagen und spielt hervorragend.“ Und der Präsident hatte noch eine ganz besondere Würdigung für Müller in petto: „ Ich finde, Thomas Müller gehört zum FC Bayern wie das Oktoberfest zur Stadt München.“
Dazu richtet Hainer seinen Blick aktuell aber auch auf die Vereine, die finanziell nicht so gut dastehen wie der FC Bayern. Er sagte, die Coronavirus-Krise sei eine enorme Herausforderung: „In dieser Zeit müssen wir alle zusammenstehen und die etwas stärkeren Vereine müssen die etwas schwächeren stützen.“