2024-09-18T12:22:00.113Z

Pokal
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FuPa filmt: DSC Arminia - Turbine Potsdam

DFB-Pokal, Achtefinale: Die Bielefelder Frauen sind heiß auf den sechsfachen Deutschen Meister. Wir tickern den Leckerbissen und bieten einen exklusiven Video-Upload

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Die Anspannung steigt, je näher der Termin des Anstoßes rückt. Markus Wuckel und seine Zweitliga-Frauen vom DSC Arminia freuen sich auf das Pokal-Achtelfinale gegen den sechsfachen Deutschen Meister 1. FFC Turbine Potsdam am Sonntag, 14 Uhr. „Alle sind heiß und wollen sich im Training für die Startelf anbieten. Für die Spielerinnen und auch für mich ist das Duell mit einem solchen Hochkaräter eine riesen Sache“, sagt Wuckel.

Auch wenn der DSC-Coach mit seiner Mannschaft nun schon einige Male genießen durfte, in der Schüco-Arena zu spielen, bietet das Umfeld „Alm“ einen großen Anreiz. „Das Stadion an sich, die Umkleiden und die Atmosphäre mit unseren Fans sind immer wieder toll“, so Wuckel. Die Rollen sind klar verteilt. Der zweimalige Champions-League-Sieger aus Potsdam ist haushoher Favorit. „Das ist schon David gegen Goliath, wenn man sieht, was die für Möglichkeiten haben“, sagt Wuckel. Zwar werden die Potsdamer heuer wohl nicht ins Titelrennen eingreifen, sie gehören dennoch in der Bundesliga zu den besseren Klubs. Zuletzt sorgten sie mit einem 8:0-Erfolg beim 1. FC Köln für Aufsehen. Selbst wenn ein halbes Dutzend Stammspieler beim Gegner ausfallen würde, wären genügend Nachrückerinnen da, die ebenfalls hohe Qualität garantieren.

Die Reserve des 1. FFC spielt mit Arminia in der 2. Bundesliga Nord und ist dort Tabellenführer. In der Liga unterlag Arminia der Zweitvertretung vor einigen Wochen mit 1:4. Doch das will nichts heißen. Markus Wuckel ist weit davon entfernt, das Spiel im Vorfeld abzuschenken: „Wir wollen alles versuchen und natürlich möglichst lange ein Gegentor verhindern.“ Ganz unerfahren gehen die Bielefelderinnen nicht in die Partie, hatten sie es doch im vergangenen Jahr mit dem VfL Wolfsburg im Pokal-Achtelfinale zu tun.

Damals hielten die Gastgeberinnen eine gute Stunde lang ihr Tor sauber und verloren am Ende nach großem Kampf mit 0:2. Ihre Erfahrungen wollen Trainer und Mannschaft nutzen. „Unsere Ausrichtung wird ähnlich wie gegen Wolfsburg, vielleicht eher ein bisschen offensiver sein“, kündigte Wuckel an. Gegenüber der 2. Liga wird der DSC-Coach nun im Pokal gegen einen spielstarken Gegner mit einigen Nationalspielerinnen taktisch anders agieren. Ob es personelle Veränderungen gegenüber dem letzten Ligaspiel in Mönchengladbach (0:1) gibt, ließ der DSC-Trainer offen. Lediglich auf Valentina Vogt will er wegen einer Innenbanddehnung verzichten.

Aufrufe: 01.12.2017, 14:00 Uhr
Peter BurkampAutor