Bereits in der Vorrunde waren die weiteren Teams aus dem Raum Riedlingen ausgeschieden: der TSV Riedlingen, die SG Daugendorf/Zwiefalten, Eintracht Seekirch, die Sportfreunde Bussen, Uttenweilers zweite Mannschaft und Betzenweiler.
Über den Turniersig jubelte am Ende Laupheim. "Das ist toll, dass wir uns für unsere Mühen belohnt haben", sagte Simon Hammerschmied. "Das Finale war eine enge Kiste. Ich freue mich, meiner Mannschaft mit den drei Toren geholfen zu haben." Olympia-Trainer Martin Blankenhorn war voll des Lobs für seine Spieler: "Glückwunsch an meine Mannschaft. Jetzt haben wir unser Ziel erreicht."
Etwas besser als die Mannschaften aus dem Raum Riedlingen erwischte es ein weiterer Donau-Vertreter, der FV Bad Schussenried. Die Violetten bewiesen, dass auch die junge Generation glänzend in der Halle spielt und qualifizierten sich am Freitag als Gruppenerster der Gruppe A für die Zwischenrunde. Bad Schussenried gewann alle vier Vorrundenspiele und empfahl sich mit zwölf Punkten für Höheres. Unter anderem ließen die Bad Schussenrieder auch die zweite Mannschaft des Gastgebers SV Uttenweiler auf Gruppenrang vier hinter sich, die sich nur beim 4:0 gegen den FV Biberach II in Szene setzen konnte.
Ähnlich wie der FV Bad Schussenried beendete auch die erste Mannschaft des SV Uttenweiler ihre Vorrundengruppe am Samstag als Sieger. Der Finalist des Vorjahrs sammelte in vier Spielen zehn Punkte und gewann die Gruppe F vor dem FV Neufra/D., der sich aber auch für die Zwischenrunde qualifizierte. Das direkte Duell der beiden Donau-Bezirksligisten und Ex-Landesligisten endete 1:1 und reichte dem FVN zur Qualifikation für die Zwischenrunde. Ebenfalls am Samstag schaffte der SV Bad Buchau den Sprung in die Zwischenrunde. Der Ex-Landesligist um Kapitän Jonathan Hummler beendete seine Vorrundengruppe D als Zweiter, musste nur dem SV Reinstetten den Vortritt überlassen.
Riedlingen nur knapp geschlagen
Knapp am Sprung in die Zwischenrunde scheiterte der TSV Riedlingen. Im entscheidenden Match unterlagen die Rothosen dem TSV Ummendorf II mit 1:4 und wurden nach vier Partien mit sechs Punkten Gruppendritter. Ihre Haut teuer verkaufte auch die SG Daugendorf/Zwiefalten, auch wenn es in den entscheidenden Spielen gegen den FV Biberach (2:9), Wain (1:4) und Aitrach (1:5) Niederlagen gab. Gegen den Klassenkonkurrenten Seekich blieb die Spielgemeinschaft mit 2:1 erfolgreich. Als Tabellenletzte ihrer Vorrundengruppe verließen Seekirch, Bussen und Betzenweiler die Meisterschaft.
In der Zwischenrunde kam für Bad Buchau das Aus als Gruppenletzter. Bereits das 0:4 im ersten Spiel gegen Steinhausen war am Ende entscheidend, wenn auch Bad Buchau in den verbleibenden beiden Spielen gegen Bad Schussenried (3:3) und Mittelbiberach (4:4) den Platz nicht als Verlierer verließ. Jonathan Hummler, Kapitän des SV Bad Buchau sagte: "Ich bin nicht wirklich enttäuscht, dass so früh Schluss war, auch weil wir mit einer sehr jungen Mannschaft hier angetreten sind. Es waren viele A-Junioren dabei. Aber insgesamt haben wir uns als Mannschaft gut geschlagen."
Als Gruppendritte schieden sowohl der SV Uttenweiler als auch der FV Neufra/D. aus. Für Uttenweiler war bereits das erste Spiel der Zwischenrunde gegen Wain vorentscheidend. Der 1:1-Ausgleich Wains verhinderte, dass der Ausrichter mit einem Sieg startete. Auch für Uttenweilers Trainer Michael Wiest ein Negativerlebnis: "Das wir nicht ins Viertelfinale gekommen sind, ist enttäuschend. Knackpunkt war für mich das erste Zwischenrundenspiel gegen Wain. Beim Ausgleich waren wir nicht hellwach. Heute ist es spielerisch nicht so gut gelaufen wie in der Vorrunde", sagte Wiest, der miterleben musste, wie seine Mannschaft gegen Rot an der Rot (3:4) unterlag und gegen Baltringen remis spielte (2:2). Und so meinte auch Stefan Schädle, Abteilungsleiter des ausrichtenden SV Uttenweiler: "Wir wollten so weit wie möglich kommen. Dass jetzt schon in der Zwischenrunde Endstation ist, ist sehr, sehr schade. Wir haben halt gegen Wain und gegen den TSV Rot/Rot nicht so gut gespielt. Deshalb war das Ausscheiden eine logische Folge."
Am knappsten scheiterte der FV Neufra/D. am Ende im Kampf um den Einzug in die Zwischenrunde. Wenige Sekunden waren im letzten Zwischenrundenspiel der Hackbarth-Mannschaft gegen Ochsenhausen noch zu spielen, als der Landesligist aus Ochsenhausen den Ausgleich schaffte. Zuvor hatte Neufra in einer wahren Energieleistung einen 0:2-Rückstand in einen 3:2-Vorsprung gedreht. Der FV Neufra konnte sich damit trösten, zuvor gegen den FV Biberach nur knapp mit 1:2 verloren und gegen Wacker Biberach den Platz mit einem 3:2-Sieg verlassen zu haben. Ein schwacher Trost, fand auch Manuel Fischer, Kapitän des FV Neufra: "Ich bin sehr enttäuscht. Vor allem weil wir gegen Ochsenhausen in der letzten Minuten ausgeschieden sind. Das ist einfach ärgerlich, letztlich wegen eines Tors ausgeschieden zu sein."