Herforder SV Borussia bleibt bei 0:3 fahrlässig

SpVg Berghofen - Herforder SV Borussia Friedenstal 3:0
„Die erste halbe Stunde sah das richtig gut aus. Wir hatten uns viel vorgenommen, wollten die Räume eng machen, das klappte alles“, sagte der Interimstrainer Alexander Köster. Dann aber schlugen die Gastgeberinnen mit ihrer Individuellen Klasse zu und trafen in der 42. und 45. Minute zur 2:0-Pausenführung. „Da sind wir aber auch ein bisschen zu fahrlässig gewesen“, ärgerte sich der Trainer. Nach dem 0:3 (59.) wurden die Herforderinnen, bei denen sechs Spielerinnen verletzt fehlen, mutiger.

Jara Schofeld schoss knapp daneben, Sarah Böversen und Sina Krüger scheiterten an der Torhüterin. „Mit etwas Glück treffen wir da und belohnen uns“, so Köster. Er sah jedenfalls gute Chancen für sein Team. „Am Ende ist der sieg für Berghofen gerecht, sie hatten mehr Chancen, mit viel Glück treffen wir auch und nehmen was mit“, harderte er.

Mit der Einstellung und dem Auftritt nach der turbulenten Woche war er aber einverstanden: „Die Mannschaft eine eine gute Reaktion gezeigt, wir haben uns nie aufgegeben, sind bis zum Schluss angelaufen, haben um jeden Ball gekämpft. Uns fehlt vorne noch die entscheidende Idee“, erkannte er.
Mit einem Punkt und einem Torverhältnis von 1:16 bleibt der HSV am Tabellenende. Positiv nur, dass die anderen Teams noch nicht weit enteilt sind. Der nächste Gegner, SGS Essen II steht mit drei Punkten auf Rang neun in Sichtweite.