Revanchegelüste gegen Holzheim

Mit dem 2:0-Sieg beim MSV Düs­sel­dorf bau­te der VfR Fi­scheln sei­nen Vor­sprung auf die Ab­stiegs­zo­ne auf acht Punk­te aus. Am Sonn­tag (15 Uhr) soll im Heim­spiel ge­gen die stark vom Ab­stieg be­droh­te Holz­hei­mer SG der nächs­te Schritt in ein ru­hi­ges Fahr­was­ser fol­gen. Der Geg­ner weckt al­ler­dings düs­te­re Er­in­ne­run­gen. Denn im Hin­spiel zeig­ten die Grün-Wei­ßen ei­ne de­so­la­te und über­heb­li­che Leis­tung. Die Quit­tung war ei­ne 1:6-Pa­ckung beim Auf­stei­ger.

Drei po­si­ti­ve As­pek­te konn­te Wie­gers aus dem ver­gan­ge­nen Spiel mit­neh­men. Ers­tens bot sei­ne Mann­schaft wie­der ei­ne fuß­bal­le­risch an­spre­chen­de Leis­tung. Zwei­tens ge­lang dem aus­wärts­schwa­chen VfR der zwei­te Sieg auf frem­dem Platz und das noch da­zu oh­ne Ge­gen­tor. Da­zu zeig­te sich die Wie­gers-Elf im Wil­li-Schlös­ser-Sport­park im Ge­gen­satz zur Ge­samt­sai­son we­sent­lich sta­bi­ler. Für die Gäs­te ist es die ers­te Par­tie in die­sem Jahr, was mög­li­cher­wei­se ein Vor­teil ist. Trotz­dem be­darf es ei­ner kon­zen­trier­ten Leis­tung ge­gen die mit Ab­stand schwächs­te De­fen­si­ve der Li­ga. Zu­dem muss Wie­gers um­bau­en. Aus der er­folg­rei­chen Elf der Vor­wo­che feh­len die rou­ti­nier­ten Chris­tos Pap­pas (Ur­laub) und Phi­lip Reichardt, der sich in Düs­sel­dorf die fünf­te Gel­be Kar­te ein­han­del­te. Wei­ter­hin ist frag­lich, ob Si­mon Ku­schel erst­mals wie­der mit­wir­ken kann. Ver­letzt feh­len wei­ter­hin Ri­nor Ze­qi­ri und Me­lih Ka­ra­kas.