Landesliga Staffel 1
Phönix Höxter – TuS Sennelager 6:1 (2:0). Phönix Höxter hat sich eindrucksvoll zurückgemeldet und den TuS Sennelager letztendlich klar mit 6:1 besiegt. Spielerin des Tages war Valentina Gröne, die allein viermal ins Schwarze traf. Trainer Philipp Müller hatte nachher fast nur lobende Worte für seine Damen übrig. „Valentina ist unsere Schlüsselspielerin. Wenn sie den Platz bekommt, nutzt sie den auch eiskalt aus. Ansonsten bin ich besonders mit der zweiten Halbzeit sehr zufrieden. Wir haben gut kombiniert und unsere Möglichkeiten kaltschnäuzig genutzt.“ Mit der Anfangsphase war Müller noch nicht zufrieden. Die Höxteranerinnen waren zu weit weg von ihren Gegenspielerinnen und setzten nicht das um, was sich das Team vorgenommen hatte. Sennelager konnte die Partie offen gestalten und machte erfolgreich die Räume eng. Etwas überraschend war dann auch das 1:0 durch Celine Busch in der 26.Minute. Nach einem langen Pass nahm sie das Leder auf und schoss aus sechszehn Metern gezielt ein. Der Führungstreffer gab der Heimelf Sicherheit und das 2:0 durch Valentina Gröne war die logische Folge der Höxteraner Überlegenheit (38.). Im zweiten Durchgang schöpften die Gäste kurz noch einmal Hoffnung auf einen Punktgewinn. Erst konnte Torhüterin Rauchmann einen Schuss von Werner zur Ecke klären, doch diese konnte die Höxteraner Abwehr nicht klären und Hani Aslan nutzte den Freiraum, um zum 1:2 abzustauben (47.). Phönix Höxter hatte aber sofort eine Antwort parat. Jetzt begann vor allem die große Zeit von Valentina Gröne. In der 50.Minute schloss sie einen mustergültigen Angriff mit einem starken Solo ab. Erst ließ sie Torhüterin Hoischen stehen und aus spitzem Winkel netzte sie flach ein. Nur zwei Minuten tauchte Gröne erneut frei vor dem Gästetor auf, doch diesmal konnte Hoischen retten. Eine Minute später war sie aber erneut machtlos. Gröne nahm Maß und ihr abgefälschter Schuss landete im Tor. Phönix hatte jetzt das Geschehen sicher im Griff und spielte immer wieder gekonnt in die Spitze. Dazu wechselte Müller mit Judith Fischer einen echten Joker ein. Nach einem abgeblockten Schuss von Busch stand sie goldrichtig und lupfte gekonnt zum 5:1 ein (67.). Zwei Minuten vor dem Ende war es erneut Fischer, die für Valentina Gröne auflegte. Die drehte sich um ihre Gegenspielerin und schoss knallhart unter die Latte zum Endstand ein.
Phönix Höxter: Rauchmann; Föst (80. Meier), Aarents, Mende, Heiber (65. Fischer), Lohre (70. Wentker), Busch, Gröne, Müller, Hüttig, Berdin.
Tore: 1:0 Busch (26.), 2:0 Gröne (38.), 2:1 Aslan (47.), 3:1 Gröne (50.), 4:1 Gröne (52.), 5:1 Fischer (67.), 6:1 Gröne (88.).
SC Enger – SV Ottbergen-Bruchhausen 2:4 (2:3). Der SV Ottbergen-Bruchhausen beendete die Negativserie von vier Spielen ohne Sieg. Die Ottbergerinnen kamen am heutigen Sonntag zu einem verdienten 4:2-Erfolg beim SC Enger. Trainer Manuel Bohnert reagierte entsprechend erleichtert. „Ich hoffe das war jetzt endlich der erhoffte Befreiungsschlag. Wir haben sehr diszipliniert gespielt und der Sieg ist hochverdient.“ Die Heimelf erwischte zunächst den besseren Start und ging in 19.Minute durch Madita Kmoch in Führung. Jetzt erst recht dachte sich Mariella Oebbeke, die kurz nach dem Nackenschlag den Ausgleich parat hatte (24.). Julia Oebbeke stellte die Weichen für die Bohnert-Elf auf Sieg, als sie in der 30.Minute mit dem 2:1 zur Stelle war. Mariella Oebbeke witterte ihre Chance und schoss den Ball zum 3:1 für die Gäste (35.) ein. Durch einen von Sina Peiler verwandelten, aber sehr strittigen Elfmeter gelang dem SC Enger in der 37.Minute der 2:3 Anschlusstreffer. Zum Seitenwechsel ersetzte Anna-Lena Stockmeier im Team von Trainer Manuel Bohnert ihre Teamkameradin Katharina Wetzel. Julia Oebbeke rückte jetzt in die Innenverteidigung und stärkte die Defensive. Mit einer disziplinierten Vorstellung ließen die Ottbergerinnen kaum gefährliche Situationen zu. Wenn es doch einmal eng wurde, war die sichere Torhüterin Carolin Böttcher zur Stelle. Mit dem erlösenden 4:2 sicherte Mariella Oebbeke ihrem Team nicht nur den Sieg, sondern erzielte auch ihren dritten Tagestreffer (86.). Nach dem Sieg war die Erleichterung bei den Ottbergerinnen entsprechend groß endlich wieder einmal drei Punkte eingefahren zu haben. Der SC Enger verliert durch die Niederlage weiter an Boden und blieb auch im vierten Spiel in Folge ohne dreifachen Punktgewinn. Durch diese Niederlage fiel das Heimteam auf Platz fünf zurück.
Das nächste Spiel bestreitet der SV Ottbergen-Bruchhausen am Ostersamstag mit der Nachholpartie gegen die Zweitvertretung von Herforder SV Friedenstal (16 Uhr). Am Ostermontag gastiert der TuS Sennelager bei der Bohnert-Elf (13:00 Uhr).
SV Ottbergen-Bruchhausen: Böttcher; Schulz, M. Oebbeke, J. Oebbeke, Kreylos, Wetzel (46. Stockmeier), Hillebrand, Butterwegge, Bobbert, Ulhardt, Wiedenbruch.
Tore: 1:0 Kmoch (19.), 1:1 M. Oebbeke (24.), 1:2 J. Oekkebe (30.), 1:3 M. Oebbeke (35.), 2:3 Peiler (37. Strafstoßtor), 2:4 M. Oebbeke (86.).
Bezirksliga Staffel 1
SV Kollerbeck – TuRa Löhne 1:0 (0:0) Das Auswärtsspiel brachte für TuRa Löhne kein Glück und keinen Punkt. Der SV Kollerbeck gewann die Spitzenpartie durch das goldene Tor von Karina Niemann mit 1:0. Auf dem Papier hatte sich bereits ein enges Match abgezeichnet. Beim Blick auf das knappe Endergebnis wurde diese Erwartung letztlich bestätigt.
Der Unparteiische setzte mit dem Halbzeitpfiff dem torlosen und ausgeglichenen Treiben auf dem Feld vorläufig ein Ende. Zum Seitenwechsel ersetzte Amelie Gohrke von TuRa Löhne ihre Teamkameradin Sharon-Jermaine Nash. Der SV Kollerbeck ging durch Karina Niemann in der 46. Minute sofort in Führung. Anstelle von Christina Leßmann war nach Wiederbeginn Marina Eikermann für das Heimteam im Spiel. Uwe Lindow nahm mit der Einwechslung von Beatrice Lindow das Tempo raus, Eikermann verließ den Platz (90.+2.). Mit dem Ende der Spielzeit strich SV Kollerbeck gegen TuRa Löhne die volle Punkteausbeute ein.
Trotz des Sieges bleibt SV Kollerbeck auf Platz fünf. Die Angriffsreihe von SV Kollerbeck lehrte ihre Gegner in aller Regelmäßigkeit das Fürchten, was die 52 geschossenen Tore eindrucksvoll unter Beweis stellen. Die Lindow-Elf ist seit drei Spielen unbezwungen. Mit dem Sieg bauten die Kollerbeckerinnen die erfolgreiche Saisonbilanz aus. Durch diese Niederlage fiel TuRa Löhne in der Tabelle auf Platz vier zurück.
SV Kollerbeck: Rustemeier; Balke, Klocke, Niemann, Potthast, Beckmann, Brisgies, Hachmeier, Müller-Kleibrink, Gehrke, Leßmann (46. Eikermann – 90.+2 Lindow).
Tor: 1:0 Niemann (46.).