Respekt und Toleranz

Aber, und das müssen sich nun auch die Sportler, Zuschauer und Fans sagen lassen, hätten wir das besser gemacht? Haben wir Spieler, Zuschauer und Fans überhaupt den „Arsch“ in der Hose es besser machen zu wollen, indem man sich z.B. als Schiri zu Verfügung stellt. Da es ja seit Jahren immer weniger Schiris gibt ist die Frage, so glaube ich, auch schon beantwortet.

Fußball lebt von Emotionen – das ist uns allen klar und soll auch so bleiben. Das macht es so interessant und unverwechselbar. Diese Emotionen müssen aber immer Beherrschbar bleiben und dürfen niemals in Gewalt enden. Die Worte dafür sind glaube RESPEKT und TOLERANZ!

Am vergangenen Wochenende ist es nach meinem Kenntnisstand, gleich zweimal zu Niederschlägen gegenüber Schiedsrichtern gekommen. Einmal in Sachsen-Anhalt und einmal in Sachsen. Wo soll das noch hinführen. Uns als Verantwortliche ist bewusst, dass wir als Sportvereine schon längst auch ein sozialer Halt für viele sind. Die Aufgaben scheinen aber immer schwieriger beherrschbar zu werden, denn die Welt wird leider immer rauer. Die Hemmschwelle zur Gewalt liegt sehr niedrig.

Was können wir dagegen tun? Wir Spieler, Fans und Funktionäre können zumindest den Schiris ein klares Zeichen senden, dass wir so etwas in keinster Weise tolerieren. Einer anderen Meinung kann man immer sein aber Gewalt beim Fußballsport - sorry, ist einfach zu viel. Das sollte allen bewusst werden. Wir, die SG Eisdorf, setzen uns dafür ein und hoffen, dass sich noch viele Mannschaften dem anschließen werden. Denn nach solchen Aktionen wird die Anzahl der Schiris mit Sicherheit nicht zunehmen. Lasst uns gemeinsam dagegen steuern und den Schiris ein klares Zeichen für mehr Respekt und Toleranz senden.

Mit sportlichen Grüßen
Andreas Seifert
Abteilungsleiter
SG Eisdorf 1918