Zwei Nachholspiele zum Jahresauftakt

Gastieren wird die SG Rommerskirchen/Gilbach beim Ligaschlusslicht TSV Norf. Unterschiedlicher könnten die Ausgangspositionen nicht sein, doch eins gilt für beide Mannschaften: Es müssen Punkte her. Der TSV Norf kann mit einer Ausbeute von neun Zählern aus 16 Spielen überhaupt nicht zufrieden sein. Die Distanz zu den Nicht-Abstiegsrängen wird immer größer. Trainer Fabian Nellen ist sich der prekären Lage bewusst: „Wir müssen jetzt auch mal eine Mannschaft von oben schlagen, sonst wird es schwer, den Abstieg noch zu verhindern.“ Aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. „Mit der richtigen Einstellung kann man viel erreichen“, so Nellen. Die Vorbereitung lief ganz ordentlich - seit fünf Wochen treibt Nellen seine Jungs wieder über den Trainingsplatz. Schmerzlich vermisst werden allerdings weiterhin Andre Hahn und Niklas Weyers.

Für die SG Rommerskirchen/Gilbach geht es derweil um eine bessere Position im Kampf um den Aufstieg. Mit einem Sieg gegen Norf kann „Roki“ bis auf einen Zähler an Rosellen heran rücken und verbessert somit seine Ausgangslage im Wettrennen um die Krone. Der Blick auf die Vorbereitung ist „zwiegespalten. Wir haben gut trainiert, aber konnten das in den Testspielen nicht umsetzen“, erzählt Trainer Dennis Zellmann. Zum Aufstiegskampf äußerte er sich so: „Wir konzentrieren uns nur noch auf den nächsten Gegner und nicht auf die Konkurrenz. Die anderen Ergebnisse können wir eh nicht beeinflussen.“

Ebenfalls im Einsatz ist Kellerkind SVG Weißenberg. Mit zwei offenen Nachholspielen ist für die Neusser noch einiges drin. Am Sonntag (15 Uhr) gastiert Weißenberg beim TuS Hackenbroich, in drei Wochen wird die Partie gegen Grevenbroich-Süd nachgeholt. „Wir müssen jetzt Punkte sammeln, wenn wir uns aus dem Keller noch befreien wollen“, klingt Trainer Ralf Dicken ähnlich wie Nellen.