Grund zum Jubeln hatte der TSV Burgheim. Die Grimm-Schützlinge konnten ihre Serie von fünf sieglosen Partien in Folge durch einen 4:3-Sieg gegen die DJK Langenmosen beenden. Nach zwei frühen Toren festigte der TSV Friedberg seine Spitzenposition durch einen deutlichen 5:0-Sieg beim abstiegsgefährdeten TSV Rehling. Trotz Trainerwechsel und guter Leistung verlor der BC Aichach in Feldheim mit 0:2. Dies war bereits die sechste Niederlage hintereinander. Abgesagt wurden die Partien in Griesbeckerzell und Pöttmes. Bedingt durch den anhaltenden Schneeregen waren die Plätze nicht bespielbar. Beide Spiele sollen am 25.11.18 nachgeholt werden.
SV Feldheim - BC Aichach 2:0
Das halbe Dutzend ist voll. In Feldheim gingen die Fußballer des BC Aichach zum sechsten Mal in Folge als Verlierer vom Platz. Bei der 0:2-Niederlage stand erstmals Martin Brunner als Trainer in der Verantwortung, nachdem man einige Tage zuvor die Trennung von Vladimir Manislavic bekannt gegeben hatte. „Wir haben 70 Minuten auf ein Tor gespielt“, berichtete der Interimscoach, der kleine Veränderung im Team vorgenommen hatte, aber nach wie vor auf den verletzten Andreas Tischner verzichten muss. Die Abschlussschwäche stufte Martin Brunner als großes Manko ein. Dominic Brunner hätte für die Gäste ebenso treffen können wie Christopher Schneider. In der Defensive erwies sich das BCA-Team als zuverlässig. Marco Schütt hatte Feldheim in Führung gebracht, kurz vor dem Ende war Daniel Edel mit einem Fernschuss erfolgreich, bei dem er Torhüter Tomislav Lucic keine Chance ließ. „Wird sehr schwierig“, meinte Martin Brunner zur Lage im Abstiegskampf; er machte seiner Truppe keinen Vorwurf, sondern lobte ihre kämpferische Einstellung, auf die er auch in den nächsten Wochen hofft.
TSV Rehling - TSV Friedberg 0:5
Der TSV Friedberg zählt nicht gerade zu den Lieblingsgegnern des TSV Rehling. In der Hinrunde setzte sich der Aufsteiger mit 5:1 durch, zum Start in die zweite Saisonhälfte stand am Ende gar ein 5:0. „Jetzt greifen wir an“, versichert Sebastian Kalkbrenner nach der zweiten Saisonschlappe in dieser Höhe. Der Trainer blickt bei diesen Worten auf die nächsten Gegner, die Rinnenthal, Firnhaberau und Aichach heißen, und hofft dabei auf Erfolgserlebnisse. Dass das Duell gegen die Friedberger so klar verloren ging, war seiner Aussage nach keineswegs auf den Untergrund zurückzuführen: „Der Platz war einwandfrei.“ Das Resultat hört sich sehr hart an, bis zur Pause konnte man durchaus von einem offenen Duell reden. „Wenn wir ein Tor schießen“, so rechnete Kalkbrenner vor, „dann schenken sie uns nicht fünf ein, dann wird es enger.“ Die Gäste agierten ausgesprochen effektiv; die Aussage gilt in erster Linie für Marcel Pietruska, der nicht allein mit zwei Treffern seine Qualitäten aufzeigte. Kalkbrenner meinte mit Bedauern: „So einer fehlt uns.“ Außerdem trafen im zweiten Durchgang noch Simon Bunk, Peter Müller und Patrick Bülles.
SV Münster - BC Rinnenthal 1:2
Der Platz wurde vor dem Anpfiff vom Schnee befreit und war danach hervorragend bespielbar. Die Hausherren kamen auch passabel in die Partie. Ein Linksschuss von Philipp Fetsch, den BCR-Keeper Felix Fuhrmann zur Ecke klärte, war die erste Gelegenheit (7.). Nach einer halben Stunde erlaube sich der SVM einen Tiefschlaf bis zur Pause, was die Gäste zu den spielentscheidenden Toren nutzten. Zunächst traf Alexander Demel nach schöner Vorlage von Tobias Friedl (38.). Derselbe Akteur war auch kurz vor der Pause erfolgreich, als sich sein wohl als Flanke gedachter Ball unhaltbar ins lange Eck senkte. Nach dem Wechsel gelang der Heimelf schnell der Anschluss: Peter Mayrhofer setzte sich auf der linken Seite durch, seine Hereingabe wurde von Martin Oswald ins eigene Netz gegrätscht. Danach war Münster bemüht, es fehlte aber an Durchschlagskraft. In der Schlussphase hatte Dominik Zeug nach Komtern zweimal das 1:3 auf dem Fuß, vergab aber leichtfertig.
Schiedsrichter: Andreas Leisch (SV Ilmmünste) - Zuschauer: 75
Tore: 0:1 Alexander Demel (37.), 0:2 Alexander Demel (43.), 1:2 (52. Eigentor)
DJK Lechhausen - TSV Firnhaberau 1:3
Die Revanche ist gelungen. Nach der bitteren 0:4-Niederlage zum Saisonauftakt gegen die DJK Lechhausen setzte sich der TSV Firnhaberau zum Rückrundenstart mit 3:1 beim Lokalrivalen an der Derchinger Straße durch. Während beim Neuling die Fußballwelt längst wieder in Ordnung ist, müssen sich die DJK-Verantwortlichen notgedrungen immer mehr mit dem drohenden Abstieg in die Kreisklasse vertraut machen.
Bereits zur Pause war das Derby so gut wie entschieden, denn nach einer halben Stunde schalteten die Gäste den Turbo ein und führten nach 45 Minuten durch Treffer von Dijemi Faye und Florian Goldner (2) deutlich mit 3:0. „Da war fast jeder Schuss ein Treffer“, blickt DJK-Fußballchef Manuel Starowetzky auf die Partie zurück. Deshalb habe er trotz des deutlichen Rückstandes keine Angst vor einem Debakel gehabt. Auf dem tiefen und seifigen Geläuf (Firnhaberaus Abteilungsleiter Robert Spörel: „Der Platz war in einem ganz schlechten Zustand.“) gestalteten die Hausherren die Partie nach der Pause durchaus offen und kamen durch Jolko Liedtke (68.) noch zum 1:3-Anschlusstor. Mehr war aber vor 80 Zuschauern nicht mehr drin.
Schiedsrichter: Tobias Heuberger (Möttingen) - Zuschauer: 80
Tore: 0:1 Dijemi Faye (31.), 0:2 Florian Goldner (35.), 0:3 Florian Goldner (44.), 1:3 Jolko Liedtke (68.)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Jannik Pritzkau (73./DJK Lechhausen), Gelb-Rot gegen Dijemi Faye (88./TSV Firnhaberau)