2024-09-26T15:44:04.789Z

Allgemeines
– Foto: Volker Jabin

Fußballspielen ist seine Devise

Trainer Thomas Schon legt Wert auf die spielerische Komponente und verbucht erste Erfolge.

Pronsfeld/Lünebach. Die Liste der Abgänge war lang: Mit Jan Höffler (SV Neunkirchen-Steinborn), Tobias Nesges (SG Weinsheim), Marcel Thiex (SV Eglofs/Allgäu) und seinem Bruder Christoph Thiex musste man bei der Spielegemeinschaft aus Pronsfeld und Lünebach gleich vier hochkarätige Abgänge in Kauf nehmen. „Vor allem das plötzliche Laufbahnende von Christoph Thiex, dem langjährigen Abwehrstrategen, traf uns hart. Er hatte sich im Testspiel gegen Lambertsberg bedauerlicherweise einen Kreuzbandriss zugezogen. Doch Christoph hat auch einen landwirtschaftlichen Betrieb zu Hause“, erläutert der neue Trainer Thomas Schon die Situation. Mit Christoph Sepp (A-Jugend JSG Bleialf), Florian Brauns (Mehlentaler SV) und Tim Balter (SG Winterspelt) kamen drei Talente ins Team hinzu.

Trainer wird um Geduld

Ein Comebacker schlug derweil voll ein: Philipp Staudinger hatte zwei Jahre pausiert und sich seinem Beruf als Polizeibeamter gewidmet. „Philipp ist ja immer noch ein junger Spieler mit überragenden Qualitäten. Wir sind sehr froh, dass er wieder dabei ist“, sagt Schon, dessen Team nach der 0:1-Auftaktniederlage gegen den SV Baustert inzwischen fuß gefasst hat:. Der 3:1-Erfolg beim FSV Eschfeld und das jüngste 4:0 gegen den FC Metterich sorgten für einen beruhigenden Start. „Gegen Baustert haben wir lange sehr gut mitgehalten. Die Leistung war mehr als okay, umso bitterer ist es, wenn man in der 82. Minute das Gegentor bekommt. Da blieb wenig Zeit, das zu egalisieren.“ Und in Eschfeld sei es immer schwer zu gewinnen. Früh legte man vor, doch seine Spieler hätten es mehrfach versäumt nachzulegen. Eschfeld kam durch einen Elfmeter ins Spiel zurück. „Es war nicht die Glanzleistung, doch es war ganz wichtig, das Spiel zu gewinnen“, so der Coach, der in diesem Jahr den Fokus auf „die spielerische Komponente legen will. Wir wollen Fußball spielen und weniger Kick and Rush. Das ist ein Entwicklungsprozess, der dauern wird.“ Teamgeist und Umfeld scheinen zu passen – die Rasenplätze in Lünebach und Pronsfeld seien aktuell sehr gut bespielbar, so Schon. Und im Winter steht in Arzfeld sogar ein Kunstrasenplatz zur Verfügung. Wir wollen uns in der B-Klasse etablieren und so schnell wie möglich die Punkte einfahren, um einen Abstiegskampf zu vermeiden“, gibt der frühere Rheinlandligacoach der SG Badem/Kyllburg/Gindorf das Ziel vor. (L.S.).

Aufrufe: 05.9.2019, 18:00 Uhr
Lutz SchinköthAutor