Vor dem Wechsel waren die Heiligenhauser in der Partie gegen Holzheim ebenbürtig. Christos Karakitsos war im Angriff wieder bestens aufgelegt, der 32-Jährige schoss das 1:1 und brachte seine Elf kurz vor dem Wechsel mit 2:1 nach vorne. Da schoss er einen Elfmeter eiskalt ein. Der Doppeltorschütze hat damit 14 Tore in dieser Saison erzielt. Künftig geht er für den FC Wülfrath auf Torjagd. „Ein 2:6, das hört sich deutlich an, das Spiel lief aber anders. Wir waren bis tief in die zweite Hälfte völlig ebenbürtig, es stand 2:2 und wir konnten einige gute Chancen erspielen“, sagte der Torjäger. Aber dann unterlief seiner Abwehr ein schwerwiegendes Missgeschick: Innenverteidiger So Narita spielte ein unnötiges Foul im eigenen Strafraum und bekam die Rote Karte (53.). Der Elfmeter für Holzheim kam dazu. Die Hausherren setzten sich damit 3:2 ab. Bei den Heiligenhausern ließen im Unterzahlspiel die Kräfte nach und dann fiel der Sieg der Gastgeber, die sich damit gerettet haben, sehr deutlich aus.
„Ganz klar“, so Trainer Imre Renji, „der Elfmeter zum Holzheimer 3:2 brach uns das Genick. In Unterzahl konnten wir nicht mehr mithalten. Meine Mannschaft gab alles, ich denke, wenn wir noch länger ein 2:2 gehalten hätten, dann wäre durchaus was zu holen gewesen.“ Überragend in seinem Team spielte wieder Kai Gröger. Mit ihm haben die Heiligenhauser in der Winterpause einen echten Klasse-Keeper verpflichtet. Der in Mülheim wohnende 33-Jährige hört nun mit dem Fußballspiel auf, er ist Vater geworden und die Familie bekommt künftig erheblich mehr von ihm in Sachen Freizeit.
SSVg Heiligenhaus: Gröger – Horn, (84. Laczny), Narita, Heckhoff, Bryks, Accici (64. Evans), Cengic, Falco (56. Buik), Tepebas, Karakitsos, Wieczorek.
Tore: 1:0 Joosten (15.), 1:1 Karakitsos (17.), 1:2 Karakitsos (37.), 2:2 Nilgen (41.), 3:2 Nilgen (53. – Elfmeter), 4:2 Gierke (64.), 5:2 Furkan (84.), 6:2 Petri (90.).