Gräfelfing – „Trotz der Niederlage können wir auf diesem Spiel aufbauen“, sagte TSV-Coach Thomas Ochsenkühn. Sein Team zeigte eine deutliche Steigerung im Vergleich zum 1:8-Debakel gegen den FC Fürstenried eine Woche zuvor. Einstellung und Laufbereitschaft waren höher, zudem belebte der neu in die Startelf gerückte Julian Wickenrieder das Spiel der Gräfelfinger.
Wickenrieder war auch an der kontroversesten Szene des ersten Durchgangs beteiligt: Der Angreifer wurde an der Strafraumkante vom letzten Laimer Verteidiger gefällt. Die Gräfelfinger sahen den Tatort im Sechzehner, der Unparteiische entschied jedoch auf Freistoß und ließ den Übeltäter mit Gelb davonkommen.
Kurz vor der Pause verteidigte der TSV einen Eckball zu lasch, Laim traf zum 1:0. Direkt nach dem Seitenwechsel kam es noch dicker für die kleinen Wölfe, die nach einem kapitalen Abwehrfehler das 0:2 schlucken mussten. „Vom Verlauf her war das natürlich sehr bitter. Aber wir haben auch danach nicht aufgegeben“, sagte Ochsenkühn. Der TSV machte weiter Druck und erspielte sich zahlreiche Torchancen, blieb vor dem Kasten aber glücklos. na
SV München-Laim II – TSV Gräfelfing II 2:0 (1:0)
TSV Gräfelfing II: Kollo; Konarski (C), Czychon, Papesch, Yakar, Wickenrieder, Kilic, Reichel, Sönmezcicek, Wolff, Dötsch; Mitrov, Seifert
Tore: 1:0 Sass (30.), 2:0 Blume (46.)